Der südkoreanische Hersteller bringt das Samsung Galaxy S24 FE in zwei Ausführungen auf den Markt: Ab dem 4. Oktober soll die 128-GByte-Variante für 749 Euro UVP erhältlich sein und die 256-GByte-Variante wird es für 809 Euro UVP geben. Damit ist Samsung im Vergleich zum Vorgängermodell Samsung Galaxy S23 FE etwas teurer geworden, denn dieses war bereits für unter 700 Euro zu haben. Der Neuling wartet aber mit besserer Hardware auf.
Während die "Fan Edition" aus dem Vorjahr mit einem etwas älteren Prozessor auskommen musste, ist das Samsung Galaxy S24 FE in puncto SoC (System on a Chip) zumindest nominell auf der Höhe: Das Flaggschiff-Modell Samsung Galaxy S24 hat einen Exynos 2400, die FE-Version kommt nun mit einem Samsung Exynos 2400e.
Die Taktfrequenz des neuen Prozessors ist ein wenig geringer, dafür gibt es nun zehn statt acht CPU-Kerne. Das sollte eigentlich die Energieeffizienz steigern. Wie es sich auf die Performance auswirkt, wird unser kommender Test des Samsung Galaxy S24 FE zeigen. Der Hersteller spricht von einer besseren Kühlung, so dass die Spitzenleistung länger gehalten werden kann.
Künstliche Intelligenz und Standard-Ausstattung
Den Fokus legt Samsung, wie bereits bei der Handy-Hauptserie aus dem Frühjahr, auf die KI-Funktionen. Diese stehen ohne Einschränkungen auch beim Samsung Galaxy S24 FE zur Verfügung. Was Übersetzung, Chat-Assistent, Circle to Search und die verschiedenen Foto-Funktionen bringen, das können Sie in unserem Test des Samsung Galaxy S24 nachlesen.
Ansonsten unterscheidet sich die Ausstattung wenig vom Vorgängermodell. Sie bekommen weiterhin Wi-Fi 6E, das neue Wi-Fi 7 steht noch nicht zur Verfügung. Dazu kommen aktuelles Bluetooth, USB 3 und ein wasserdichtes Gehäuse nach IP68-Schutzart. Wie erwähnt wird das Smartphone mit 128 GByte oder 256 GByte Speicher erhältlich sein, mit jeweils 8 GByte RAM. Samsung verspricht zudem Android-Updates für 7 Jahre, das hatte der Vorgänger noch nicht.
Größeres Display, größerer Akku – und bessere Kamera?
Das OLED-Display hat nun eine Diagonale von 6,7 Zoll, das Display ist also im Vergleich zum Vorgängermodell gewachsen. Die maximale Bildwiederholrate liegt bei 120 Hertz, sie kann sich je nach Anforderung adaptiv zwischen 60 und 120 Hertz justieren. Als Maximalhelligkeit nennt Samsung 1.200 Nits (äquivalent zu cd/m²). Ob sich das mit unserer Messung deckt, werden wir im Test herausfinden. Der Vorgänger bewegte sich aber ohnehin auch in diesem Bereich.
Der Akku ist ebenfalls ein wenig gewachsen: Statt 4.500 mAh gibt es nun eine Kapazität von 4.700 mAh. In Kombination mit dem mutmaßlich energieeffizienteren SoC verspricht das eine üppige Akkulaufzeit. Der Vorgänger kam in unserem Test auf unter 12 Stunden Standard-Betrieb, was gerne etwas länger hätte sein können. Das Samsung Galaxy S24 FE kann das Versprechen hoffentlich einlösen. Laut Samsung reichen 30 Minuten am Ladestrom für die Hälfte der Ladung.
An der Triple-Kamera hat sich nominell nichts geändert: 50-Megapixel-Hauptsensor mit 12-Megapixel-Ultraweitwinkel und 8-Megapixel-Telezoom. Im Test des Samsung Galaxy S23 FE waren wir mit der Bildqualität zufrieden – kein Highlight, aber solide gute Fotos. Wir werden sehen, ob uns das Samsung Galaxy S24 FE in dieser Hinsicht überraschen kann. Quelle: Chip
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