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iOS 18: Apple setzt alles auf eine Karte

Mit iOS 18 wird Apple voraussichtlich eine ganze Reihe neuer KI-Funktionen auf iPhones einführen. So soll nicht nur Siri intelligenter werden, sondern unter anderem auch Apple Music KI-generierte Wiedergabelisten erhalten. Jährlich soll Apple zudem rund eine Milliarde US-Dollar in den Bereich KI investieren.


Siri soll bei iOS 18 intelligenter werden. Quelle: Unsplash

Gurman: Apple setzt bei iOS 18 auf KI

Mark Gurman von Bloomberg weist in seinem Newsletter darauf hin, dass Apple von der plötzlichen Flutwelle an generativen KI-Tools überrascht worden sei. Deshalb arbeite der Konzern derzeit mit Hochdruck daran, den Rückstand aufzuholen. Bekannte Apple-Manager wie Craig Federighi, John Giannandrea und Eddy Cue hätten den klaren Auftrag erhalten, KI-Funktionen und -Tools in viele Produkte und Dienste zu integrieren.

Dazu gehört laut Gurman die Einführung verschiedener neuer KI-Funktionen in iOS 18, darunter intelligentere Antwortvorschläge in Messages. Cues Aufgabe soll es sein, Funktionen wie KI-generierte Wiedergabelisten in Apple Music zu integrieren. Giannandras Team soll an einer neuen, intelligenteren Version von Siri arbeiten, die im nächsten Jahr veröffentlicht werden könnte.

Gurman zufolge ist die Integration von KI-Funktionen in Apps derzeit eine der Hauptprioritäten von Apple. Der Konzern wolle auf jeden Fall mit Konkurrenten wie OpenAI, Google und Microsoft Schritt halten. Apple will zudem rund eine Milliarde US-Dollar pro Jahr in die Forschung und Produktentwicklung im Bereich KI investieren .

iOS 18: KI lokal oder in der Cloud?

In einem wichtigen Punkt soll es bei Apple intern noch Diskussionsbedarf geben. Ob die KI-Funktionen lokal auf dem iPhone oder in der Cloud laufen sollen, ist offenbar noch nicht abschließend geklärt. Während die Verarbeitung auf dem Smartphone ein Maximum an Privatsphäre garantiert, ermöglichen große Sprachmodelle in der Cloud weitaus komplexere Funktionen. Laut Gurman wird Apple wahrscheinlich von Fall zu Fall entscheiden. Quelle: Bloomberg


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