Direkt zum Hauptbereich

Bundeskanzler Scholz in Indien

Bundeskanzler Olaf Scholz und der indische Premierminister Narendra Modi winken der Presse zu, bevor sie sich ihrem Gespräch in Neu Deli widmen.
Der Bundeskanzler und der indische Premierminister winken vor ihrem Gespräch in die Kameras.
Quelle: AP

Olaf Scholz wird in dem asiatischen Land freundlich empfangen – mit vielen Plakaten und Fahnen und einem Besuch beim indischen Premierminister Narendra Modi. Super easy ist die Reise für Olaf Scholz trotzdem nicht. Denn auch wenn Deutschland und Indien befreundete Länder sind: Eine Sache bleibt kompliziert.

Indien als wichtiger Partner

Olaf Scholz beim Besuch einer indischen Solarfirma
Olaf Scholz möchte mehr indische Fachkräfte nach Deutschland holen.
Quelle: dpa

Indien ist ein riesiges Land in Asien, fast zehn Mal so groß wie Deutschland. Dort leben auch super viele Menschen. Bald wird Indien das bevölkerungsreichste Land der Erde sein. Und: Indiens Wirtschaft läuft ziemlich gut. Deshalb möchte Bundeskanzler Scholz noch enger mit Indien zusammenarbeiten und noch mehr gemeinsame Geschäfte machen. Scholz hat zum Beispiel gesagt, dass es für indische Computer-Fachleute leichter gemacht werden soll, zum Arbeiten nach Deutschland zu kommen.

Wo es keine Einigkeit gibt

In allen Fragen sind sich Deutschland und Indien aber nicht einig. Beim Ukraine-Krieg zum Beispiel: Für den Überfall auf die Ukraine hat Indien Russland nicht kritisiert. Denn Russland ist für Indien ein wichtiger Partner: Indien kauft dort zum Beispiel viel Öl, aber auch Waffen ein. Olaf Scholz hätte gern, dass Indien klarmacht, dass es den russischen Angriff nicht in Ordnung findet. So genau hat Scholz das bei seinem Besuch allerdings nicht gesagt - er wollte lieber die Freundschaft zwischen den Ländern betonen. 

Quelle:logo.de

JZ-App

Kommentare

Beliebte Beiträge

Google Maps: So nutzt du die App wie ein Profi!

Google Maps ist für viele von uns ein unverzichtbarer Begleiter im Alltag. Ob auf dem Weg zur Arbeit, bei der Planung des nächsten Roadtrips oder der Suche nach dem besten Café in der Nähe – die App dient als digitaler Kompass. Doch Google Maps kann weit mehr, als nur den schnellsten Weg von A nach B zu zeigen. Unter der Oberfläche verbergen sich zahlreiche clevere Funktionen, die den Alltag nicht nur erleichtern, sondern auch überraschend bereichern können. Hier sind ein paar Funktionen aufgelistet, von denen du sicher noch nicht gehört hast: Auch als Podcast auf allen gängigen Plattformen und hier bei JZ-Listen anhören: Zwischenziele hinzufügen: Mehrere Stopps auf deiner Route Es ist möglich, nicht nur von einem Startpunkt zu einem Endziel zu navigieren, sondern mühelos mehrere Zwischenstopps hinzuzufügen. Diese Funktion ist ideal für die Planung von Erledigungen, Lieferfahrten oder Roadtrips. Die Reihenfolge der Stopps lässt sich dabei flexibel per Drag-and-Drop anpassen. Du solltes...

DocMorris kündigt sofortige Boni nach BGH-Urteil an

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat entschieden: Versandapotheken aus dem EU-Ausland durften deutschen Kunden vor mehr als zehn Jahren Bonusprämien auf rezeptpflichtige Medikamente gewähren. Die bis Ende 2020 geltenden deutschen Regelungen zur Arzneimittelpreisbindung seien für diese Apotheken nicht anzuwenden gewesen. Die Richter begründeten ihr Urteil mit der EU-Warenverkehrsfreiheit. Die deutschen Preisbindungsregeln hätten gegen diese fundamentale EU-Regel verstoßen. Der erste Zivilsenat sah daher keinen Verstoß gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb. DocMorris kündigt sofortige Boni an Das Unternehmen DocMorris reagierte umgehend auf das Urteil. Dessen Tochter Tanimis Pharma war in dem Fall betroffen gewesen. Konzernchef Walter Hess kündigte an, Kunden ab sofort wieder einen finanziellen Bonus zu gewähren. «Wir haben unseren Kunden stets Rezept-Boni zu unseren Lasten gewährt und werden dies nun auch wieder tun», sagte Hess laut Mitteilung. Die durchschnittliche ...

Games-Förderung steigt auf 8 Millionen Euro pro Projekt

Nach mehr als zwei Jahren Durststrecke können Deutschlands Entwickler von Computer- und Videospielen wieder auf starke staatliche Unterstützung hoffen. Das Bundesforschungsministerium gab bekannt, dass sich Firmen ab August wieder umfassend auf Fördergeld bewerben können. Wegen knapper Kassen hatte die Bundesregierung im Mai 2023 einen Förder-Antragsstopp verhängt, der im Dezember 2024 endete. Allerdings galt seither nur eine abgespeckte Förderung mit strengen Beschränkungen, die Gamesfirmen nur wenig gebracht hat. Förderung steigt auf acht Millionen Euro Das ändert sich nun mit dem sogenannten Förderaufruf. «Wir heben die Förderung deutlich auf bis zu acht Millionen Euro pro Projekt an und ermöglichen hierdurch auch große, mehrjährige Vorhaben», sagte Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU). Games seien eine bedeutende Wachstums- und Innovationsbranche für unser Land. «Mit dem neuen Förderaufruf setzen wir ein starkes Signal für die Games-Entwicklung», so Bär weiter. Budget von ...

Autobahn GmbH warnt vor Brückensanierung-Stopp

Eine Finanzlücke bei der bundeseigenen Autobahngesellschaft könnte erhebliche Folgen für Autofahrer haben. Die dringend notwendige Brückenmodernisierung und die Streckenerhaltung seien gefährdet, heißt es in einem Schreiben der Geschäftsführung der Autobahn GmbH an den Aufsichtsratsvorsitzenden Stefan Schnorr, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Das Schreiben liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Der Gesamtbetriebsrat der Autobahn GmbH warnte, ohne eine verbindliche und langfristige Finanzierungszusage drohe ein Investitionsstau. Sicherer Betrieb aktuell gewährleistet Ein Sprecher der Autobahn GmbH sagte, der sichere Betrieb der Autobahnen sei aktuell gewährleistet. «Damit dies so bleibt, müssen für die Zukunft erhebliche Investitionen getätigt werden.» Hintergrund der aktuellen Finanzlücke ist, dass der Bundeshaushalt 2025 bisher nicht beschlossen wurde. Geplant ist dies für September. Seit Januar gilt eine sogenannte vorläufige Haushaltsführung, was neue Projekte erschwert...

Mobilfunk-Messwoche zeigt 98% Netzabdeckung in Deutschland

Die erste bundesweite Mobilfunkmesswoche zeigt ein gemischtes Bild der deutschen Netzabdeckung. Rund 98 Prozent der Messpunkte lagen in den modernen Netztechnologien 4G und 5G. Funklöcher gab es nur bei weniger als einem Prozent der erfassten Standorte. Mehr als 150.000 Menschen beteiligten sich im Mai an der Messung über eine spezielle Funkloch-App. Die Bundesnetzagentur sammelte so anonymisierte Daten von den Handys der Nutzer. Diese Bürgerperspektive soll den Angaben der Netzbetreiber gegenübergestellt werden. Baden-Württemberg mit größten Lücken Die meisten Versorgungslücken zeigten sich in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Hier stellten Nutzer bei jeweils 1,12 Prozent der Messpunkte kein verfügbares Netz fest. Der bundesweite Durchschnitt lag bei 0,76 Prozent ohne Netzabdeckung. Problematisch ist auch die Verfügbarkeit schneller Datenverbindungen. Bei 1,27 Prozent der Messungen war nur das veraltete 2G-Netz verfügbar. Dieses eignet sich lediglich für Telefonie und SMS-Versand...