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Deutsche Industrie plant massiven Stellenabbau - 41% kürzen Personal 2026

Die deutsche Wirtschaft kommt nicht in Schwung. Eine aktuelle Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln zeigt: Unternehmen erwarten auch für das kommende Jahr keine Erholung. Nach zwei Jahren ohne Wachstum und einer Stagnation des Bruttoinlandsprodukts im dritten Quartal bleibt die Stimmung pessimistisch.

Nur ein Viertel der befragten Firmen rechnet mit höherer Produktion oder Geschäftstätigkeit als 2025. Fast ein Drittel erwartet sogar einen Rückgang. Besonders düster sieht es bei den Investitionen aus: 33 Prozent aller Unternehmen planen niedrigere Budgets, nur 23 Prozent wollen mehr investieren.

Stellenabbau in der Industrie

Die Industrie plant massiv Stellen abzubauen. 41 Prozent der Industrieunternehmen wollen 2026 weniger Personal beschäftigen, nur 15 Prozent planen Neueinstellungen. Dieser Trend setzt sich fort - bereits in den vergangenen drei Jahren wurden Jobs in der Industrie abgebaut.

Die Bundesregierung prognostiziert für das kommende Jahr ein Wachstum von 1,3 Prozent, getrieben durch staatliche Ausgaben für Infrastruktur, Klima und Verteidigung. Sie hat bereits Steuererleichterungen eingeführt, um Investitionen anzukurbeln. Wirtschaftsverbände fordern jedoch grundlegende strukturelle Reformen wegen hoher Energiepreise, Steuern und Sozialabgaben.







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