Microsoft stattet seinen Copilot-Assistenten mit einer animierten Figur namens Mico aus – und erinnert damit an Clippy und Co.
Microsoft hat eine neue animierte Figur namens Mico vorgestellt, die den KI-Assistenten Copilot menschlicher machen soll. Der klecksförmige Charakter reagiert visuell auf Nutzerinteraktionen und wechselt in Gesprächen mit Copilot Farben und Gesichtsausdrücke. Nutzer können Mico selbst aktivieren oder deaktivieren.
Mico weckt Erinnerungen an Microsofts frühere digitale Assistenten aus den 90ern und frühen 2000ern – allen voran Clippy, die animierte Büroklammer aus Office-Anwendungen, sowie Figuren aus Microsoft Bob und dem Windows-Suchassistenten Rover.
KI soll können, was früheren Assistenten misslang
Diese Helfer konnten nur auf vordefinierte Eingaben reagieren. Viele Nutzer empfanden sie eher als störend, besonders Clippys Angewohnheit, mit Vorschlägen zu unterbrechen, die am Thema vorbeigingen. Anders als frühere Assistenten können KI-gestützte Assistenten nun verschiedene Nutzeranfragen bearbeiten und ihre Antworten kontextabhängig anpassen.
Mico ist Teil von Microsofts Copilot-Herbst-Release, das mehrere neue Funktionen mit sich bringt. Copilot Groups ermöglicht es dem Chatbot, gleichzeitig mit bis zu 32 Personen in Gruppenchats zu interagieren. Das Update führt außerdem Copilot for Health ein, um Antworten auf medizinische Fragen zu liefern, indem Quellen wie Harvard Health genutzt werden.
Microsoft rollte die Funktionen zunächst für Copilot-Nutzer in den USA aus. In den kommenden Wochen sollen Großbritannien, Kanada und weitere Märkte folgen. Quelle: dpa
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