Direkt zum Hauptbereich

Neues One UI-Design geleakt: Samsung macht es wie Apple und Google

Eine Beta von One UI 8.5 ist ans Licht gekommen und es gibt einen ersten Einblick ins neue Design. An vielen Stellen scheint Samsung Apple und Google zu kopieren.


Das große Neudesign von iOS 26 hat in der Apple-Welt für viel Aufsehen gesorgt. Nun hatten wir eine Art Déjà-vu, als wir das neue Design in einer One UI 8.5-Beta gesehen haben. Samsung scheint kräftig nachjustiert zu haben: hin zu mehr pillenförmigen Icons und insgesamt runderen Ecken. Es erinnert nicht nur an Apples neues iOS 26 sondern auch an Material 3 Expressive-Design von Google

Der Tech-Blog SamMobile hat die geleakte One UI 8.5-Beta bereits getestet. Sie berichten über ein umfassendes visuelles Update. Demnach wirken Menüs weicher, mit abgerundeten Kanten, es gibt mehr Abstand zwischen Elementen und fließendere Animationen. Zudem ist die Suchleiste in den Einstellungen an den unteren Rand gerutscht - genau wie in iOS 26.


Neue Akku-Anzeige

Auch die Akku-Anzeige hat einen neuen Look bekommen: Statt des bekannten Symbols bleibt nur noch die Zahl mit Prozentzeichen. Beim Laden oder im Energiesparmodus verändert sich diese Anzeige - mal gibt es eine Animation und mal soll ein Blattsymbol auftauchen.

In der Galerie-App findet ihr im oberen Bildschirmbereich bald eine Vorschau des letzten Fotos oder Videos. Zudem sind Buttons größer geworden. Besonders die pillenförmige Navigation am unteren Rand erinnert stark an das neue iOS. In anderen Apps wie der Telefon-App oder im Dateimanager lässt sich die pillenförmige Navigationsleiste ebenfalls finden.

Ein Quick Panel nach Maß

Das wohl größte Highlight steckt in den Schnelleinstellungen. Hier lässt sich nun, wie bei Apple, fast alles anpassen: Schalter können frei verschoben, vertikal oder horizontal sortiert oder komplett entfernt werden. Auch Lautstärke- und Helligkeitsregler sind flexibel platzierbar. Wer möchte, kann sich also eine persönliche Schaltzentrale basteln.

Kamera mit neuen Einstellungen

Die Kamera-App bleibt im Layout weitgehend unverändert, doch die Menüs wurden neu organisiert. Videoformate, Audiooptionen oder HDR-Einstellungen sind jetzt laut SamMobile sauber getrennt und leichter auffindbar. Dazu kommen ein neuer Dual-Recording-Modus sowie die Möglichkeit, Aufnahmen direkt auf externer Hardware zu speichern - ein Feature, das Apple übrigens ebenfalls schon länger bietet.

Noch nicht final

Laut SamMobile läuft die geleakte Beta-Version noch nicht ganz rund. Viele Details sollen noch unfertig wirken oder komplett fehlen - das ist nichts Ungewöhnliches für eine Beta-Version. Dennoch zeigt sich klar, in welche Richtung Samsung geht: One UI 8.5 wird vor allem eine visuelle Neuausrichtung, die sich stärker an iOS 26 und Googles Material-Design anlehnt. Der stabile Rollout wird Anfang 2026 erwartet, vermutlich zusammen mit der Galaxy S26-Serie. Quelle: Netzwelt

JZ-App
Vorlesen lassen

Kommentare

Beliebte Beiträge

Microsoft stoppt Cloud-Dienste für israelisches Militär

Microsoft hat Cloud- und KI-Dienste für eine Einheit des israelischen Verteidigungsministeriums gestoppt. Eine interne Prüfung bestätigte Medienberichte über ein Massenüberwachungssystem im Gazastreifen und Westjordanland. «Wir liefern keine Technologie, um die Massenüberwachung von Zivilisten zu ermöglichen», erklärte Microsoft-Präsident Brad Smith in einem Firmenblog. Die Untersuchung war nach einer Recherche der Zeitung «Guardian» im August eingeleitet worden. Millionen Telefonate gespeichert Dem Bericht zufolge nutzte eine israelische Armeeeinheit den Cloud-Dienst Azure zur Speicherung von Aufzeichnungen. Täglich sollen Millionen von Mobiltelefonaten von Palästinensern im Gazastreifen und Westjordanland erfasst worden sein. Israel fängt seit Langem Telefongespräche in diesen Gebieten ab. Die Microsoft-Cloud ermöglichte es jedoch, deutlich mehr Gespräche aufzuzeichnen und deren Inhalt wiederzugeben. Nach Angaben von Spiegel wurden die Azure-Speicherkapazitäten spezifisch in den Nied...

Kratzer-Schock beim iPhone 17: Jetzt äußert sich Apple

Kratzer-Alarm beim iPhone 17? Nutzer sind verunsichert, doch Apple hat inzwischen Stellung genommen. Demnach haben die Spuren nicht mit dem iPhone-Material zu tun. Apple hat nicht nur das Design des iPhone 17 Pro verändert, sondern auch andere Materialien verwendet. Statt wie bisher auf Titan setzt Apple beim Pro-Modell auf einen durchgehenden Rahmen aus Aluminium mit einer Rückseite aus glasähnlichem Ceramic Shield. Doch kaum steht das Gerät in den Apple Stores zum Anschauen bereit, tauchen die ersten Probleme mit dem Material auf. Der französische Blog Consomac berichtet, dass einige Vorführgeräte im Apple Store Lyon bereits nach wenigen Stunden deutlich sichtbare Kratzer aufwiesen. Besonders betroffen seien die Modelle in dunklen Farben. Sowohl das iPhone 17 Air in Space Black als auch das iPhone 17 Pro und Pro Max in Deep Blue scheinen anfällig für Kratzer zu sein. Nutzerberichte auf X, Instagram, TikTok und Co. bestätigen den E...

BMW ruft Hunderttausende Autos wegen Brandgefahr zurück

BMW ruft weltweit Hunderttausende Autos wegen akuter Brandgefahr in die Werkstätten zurück. Ein defekter Starter kann im schlimmsten Fall zu einem Fahrzeugbrand führen. Alleine in Deutschland sind rund 136.500 Fahrzeuge betroffen. In den USA kommen weitere knapp 195.000 Autos hinzu. Die weltweite Zahl dürfte noch deutlich höher liegen. Zahlreiche Modelle aus dem Produktionszeitraum September 2015 bis September 2021 sind in allen Märkten betroffen. Problem beim Starter In den betroffenen Fahrzeugen kann an bestimmten Stellen Wasser in den Starter eindringen und Korrosion verursachen. Ein Starten des Motors ist dann unter Umständen nicht mehr möglich. Es kann auch zu einem Kurzschluss und infolgedessen zu einer lokalen Überhitzung am Starter kommen. BMW warnt: «Im ungünstigsten Fall führt dies möglicherweise zu einem Fahrzeugbrand.» Sicherheitsempfehlung für Kunden Das Problem kann auch im abgestellten Zustand auftreten. BMW empfiehlt betroffenen Kunden «dringend, bis zur Durchführung de...

Cyberangriff lähmt BER weiter - 14 Flüge gestrichen

Am Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg dauern die IT-Probleme nach einem Cyberangriff weiter an. Reisende müssen sich auch am Sonntag auf Verspätungen und Flugausfälle einstellen, da das angegriffene System noch immer nicht funktioniert. Bis zum Mittag wurden bereits acht Ankünfte und sechs Abflüge gestrichen. Insgesamt waren rund 600 Flüge für 88.000 Passagiere geplant. Ein Flughafensprecher beschreibt die Lage als anhaltende Ausnahmesituation. Eine Prognose für die vollständige Wiederherstellung gibt es weiterhin nicht. Die Reparaturen könnten noch mehrere Tage dauern, teilte der Sprecher mit. Cyberangriff traf Dienstleister Der Flughafen-Dienstleister Collins Aerospace war vor gut einer Woche Opfer eines Cyberangriffs geworden. Der Hackerangriff betraf mehrere Flughäfen in Europa. Am BER fielen dadurch elektronische Systeme für die Passagier- und Gepäckabfertigung aus. Besonders die Check-in-Schalter sind von dem Ausfall betroffen. Passagiere können jedoch auf die weiter funktion...