
Zur laufenden Klage äußert sich der YouTuber kaum. Lediglich ein Seitenhieb ist kurz zu sehen: Bei einer Spekulation über das neue Kameradesign schreibt er „bitte verklagt mich nicht oder so“. Werbekundenverluste scheint Prosser nicht zu haben: Das Video wurde von einem VPN-Anbieter gesponsert.
Vorwurf: Illegaler Zugriff auf Entwickler-iPhone
Apple hatte im Juli eine spektakuläre Klage gegen den YouTuber eingereicht. Prosser wird darin vorgeworfen, zusammen mit einem Komplizen namens Michael R. illegal auf ein Entwickler-iPhone mit iOS-26-Vorabversion zugegriffen zu haben. Anschließend veröffentlichte Prosser ein Video zum neuen (und damals noch unbekannten) „Liquid Glass“-Look.
Die Klageschrift beschreibt detailliert, wie R. angeblich den Passcode eines Apple-Mitarbeiters – und ehemaligen Freundes – namens Ethan L. erlangte und dessen Abwesenheit nutzte, um auf das Gerät zuzugreifen. R. soll Prosser die neuen Funktionen per FaceTime gezeigt haben, woraufhin dieser Render-Aufnahmen anfertigen ließ und sein Leak-Video veröffentlichte.
Rechtliche Konsequenzen und Stellungnahme
Prosser widersprach auf X Apples Klage: Die Dinge seien „auf seiner Seite so nicht gelaufen“, wie der Konzern behauptet. Apple fordert Schadenersatz und die Herausgabe eventuell noch vorhandener Materialien bei Prosser und Michael R. Der betroffene Apple-Mitarbeiter wurde inzwischen entlassen, da er interne Sicherheitsmaßnahmen missachtet haben soll.
Die Klage umfasst Vorwürfe wie Unterschlagung von Geschäftsgeheimnissen und Verstöße gegen das US-Anti-Hacking-Gesetz Computer Fraud and Abuse Act. Die Klage könnte sich über einen langen Zeitraum hinziehen, schätzen Beobachter. Quelle: t3n
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