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Trotz Klage von Apple: Youtuber legt nach und veröffentlicht neues Video zum iPhone 17 Pro

Der von Apple verklagte YouTuber John Prosser hat ein neues Video zum iPhone 17 Pro veröffentlicht – ungeachtet des laufenden Gerichtsverfahrens. Der Film fasst bekannte Gerüchte zum kommenden Apple-Smartphone zusammen.


Das Video erreichte innerhalb von drei Tagen rund 950.000 Aufrufe – eine beachtliche Zahl für Prossers Kanal „fpt“, der nur 565.000 Abonnenten zählt. Die ersten 30 Sekunden zeigen professionelle Animationen eines hellblauen iPhone 17 Pro, die an Apple-Werbung erinnern, bevor Prosser selbst in einer Studioaufnahme erscheint.


Zur laufenden Klage äußert sich der YouTuber kaum. Lediglich ein Seitenhieb ist kurz zu sehen: Bei einer Spekulation über das neue Kameradesign schreibt er „bitte verklagt mich nicht oder so“. Werbekundenverluste scheint Prosser nicht zu haben: Das Video wurde von einem VPN-Anbieter gesponsert.

Vorwurf: Illegaler Zugriff auf Entwickler-iPhone

Apple hatte im Juli eine spektakuläre Klage gegen den YouTuber eingereicht. Prosser wird darin vorgeworfen, zusammen mit einem Komplizen namens Michael R. illegal auf ein Entwickler-iPhone mit iOS-26-Vorabversion zugegriffen zu haben. Anschließend veröffentlichte Prosser ein Video zum neuen (und damals noch unbekannten) „Liquid Glass“-Look.

Die Klageschrift beschreibt detailliert, wie R. angeblich den Passcode eines Apple-Mitarbeiters – und ehemaligen Freundes – namens Ethan L. erlangte und dessen Abwesenheit nutzte, um auf das Gerät zuzugreifen. R. soll Prosser die neuen Funktionen per FaceTime gezeigt haben, woraufhin dieser Render-Aufnahmen anfertigen ließ und sein Leak-Video veröffentlichte.

Rechtliche Konsequenzen und Stellungnahme

Prosser widersprach auf X Apples Klage: Die Dinge seien „auf seiner Seite so nicht gelaufen“, wie der Konzern behauptet. Apple fordert Schadenersatz und die Herausgabe eventuell noch vorhandener Materialien bei Prosser und Michael R. Der betroffene Apple-Mitarbeiter wurde inzwischen entlassen, da er interne Sicherheitsmaßnahmen missachtet haben soll.

Die Klage umfasst Vorwürfe wie Unterschlagung von Geschäftsgeheimnissen und Verstöße gegen das US-Anti-Hacking-Gesetz Computer Fraud and Abuse Act. Die Klage könnte sich über einen langen Zeitraum hinziehen, schätzen Beobachter. Quelle: t3n


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