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Bundeswehr wirft 192 Tonnen Hilfsgüter über Gaza ab

Die Bundeswehr hat seit Beginn ihres Hilfseinsatzes über dem Gazastreifen insgesamt 192 Tonnen Hilfsgüter per Fallschirm abgesetzt. Das teilte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums in Berlin mit.

Bislang führten die deutschen Streitkräfte 18 Flüge mit Transportmaschinen vom Typ A400M durch. Die Hilfsgüter wurden auf 386 Paletten verpackt und in speziell zugewiesenen Abwurfzonen abgesetzt. Für Mittwoch sind noch zwei weitere Flüge vorgesehen.

Risikomanagement für Sicherheit am Boden

Ein umfassendes Risikomanagement soll verhindern, dass Menschen am Boden getroffen werden. «Dabei werden insbesondere Satellitenbilder verwendet, was zum Beispiel auch dazu führen kann, dass Drop Zones abgelehnt werden», erklärte die Sprecherin des Ministeriums.

Bei einem Abwurf öffnete sich der Fallschirm einer Palette nicht ordnungsgemäß. Personenschäden am Boden entstanden dadurch nicht.

Hilfe soll mindestens eine Woche weiterlaufen

Die deutsche Beteiligung an der internationalen Hilfsaktion soll noch mindestens eine Woche fortgesetzt werden. Anschließend will die Bundeswehr die Lage neu bewerten.

Hilfsorganisationen betrachten die Luftbrücke skeptisch, auch wenn sie besser sei als gar keine Hilfe. Sie verweisen auf die hohen Kosten bei gleichzeitig geringen Mengen der abgeworfenen Güter.

Internationale Kritik an israelischer Blockade

Israel hatte im März eine fast vollständige Blockade von Hilfslieferungen in den Gazastreifen verhängt, wo das Land Krieg gegen die islamistische Hamas führt. Nach zunehmender internationaler Kritik lockerte Israel diese Beschränkungen wieder.

Vertreter von 26 westlichen Staaten und der EU-Kommission erhöhten am Dienstag erneut den Druck auf Israel. «Vor unseren Augen breitet sich eine Hungersnot aus», heißt es in ihrer gemeinsamen Erklärung zur Lage im Gazastreifen. Quelle: dpa






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