
Mit den Updates erhalten Nutzer wichtige Fehlerbehebungen und Sicherheitspatches, teilweise sind diese kritisch, sodass ihr mit der Installation der neuen Versionen nicht warten solltet. Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik rät zum schnellen Download der neuen Software.
„Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen in Apple iOS und Apple iPadOS ausnutzen, um Informationen offenzulegen, um einen Denial of Service Angriff durchzuführen, und um Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen“, schreibt die Behörde. Betroffen seien alle Systeme, die älter sind als iOS 18.6, iPadOS 17.7.9 oder iPadOS 18.6.
Vereinfachtes Sideloading nach EU-Vorgaben
Die größte praktische Änderung in iOS 18.6 betrifft das sogenannte Sideloading in der EU. Apple musste die Installation von Apps außerhalb des App-Stores erheblich vereinfachen. Bisher war der Prozess durch viele Schritte und Hürden erschwert, was die Nutzer oft frustrierte.
Nach Einspielen des neuen Betriebssystems gestaltet sich das Installieren von App-Marktplätzen von Anbieter-Websites deutlich einfacher: Nutzer müssen die Installation eines App-Ladens nur noch einmal per Face ID bestätigen. Sogar der Download einzelner Apps von Entwickler-Websites wird vereinfacht, wobei iOS den Installationsprozess nun klarer beschreibt.
Neue Verknüpfungsmöglichkeiten für Entwickler
Eine weitere Neuerung: Apps aus dem App-Store können künftig ihren Nutzern die Installation weiterer Apps direkt aus dem Web anbieten – eine Funktion, die bei Apple lange undenkbar war und an Android erinnert. Die grundsätzlichen Sideloading-Einschränkungen bleiben jedoch bestehen: Apple prüft weiterhin alle Apps, und für den Direktvertrieb im Web gelten hohe Hürden für Entwickler. App-Marktplätze müssen zusätzliche Apple-Vorgaben erfüllen.
Ausblick auf Herbst-Updates
iOS 18.6 und die anderen aktuellen Updates sind voraussichtlich die vorletzten größeren Aktualisierungen für die derzeitigen Betriebssystemversionen. Im Herbst plant Apple die Veröffentlichung von iOS 26, iPadOS 26 und macOS 26, die einheitlich das Folgejahr als Zahl im Namen tragen werden. Die neuen Versionen kommen im neuen Liquid-Glass-Design und bringen diverse frische Funktionen mit sich. Quelle: t3n
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