Direkt zum Hauptbereich

BSI warnt: Warum ihr iOS 18.6 so schnell wie möglich installieren solltet

Apple hat Updates für alle seine Betriebssysteme veröffentlicht. Mit der Installation von iOS 18.6 und Co. solltet ihr dabei nicht warten. Das rät auch das BSI. Denn die Aktualisierungen bringen nicht nur neue Funktionen.

Apple stellt ab sofort iOS und iPadOS 18.6, macOS 15.6 Sequoia, watchOS 11.6, tvOS 18.6 und visionOS 2.6 zum Download bereit. Für ältere iPad-Modelle, die kein iPadOS 18 unterstützen, gibt es iPadOS 17.7.9. Mac-Nutzer, die noch nicht auf macOS 15 umgestiegen sind, erhalten schließlich Updates auf macOS 14.7.7 Sonoma oder macOS 13.7.7 Ventura. Für iOS 17 gibt es hingegen keine Aktualisierungen mehr.

Mit den Updates erhalten Nutzer wichtige Fehlerbehebungen und Sicherheitspatches, teilweise sind diese kritisch, sodass ihr mit der Installation der neuen Versionen nicht warten solltet. Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik rät zum schnellen Download der neuen Software.

„Ein Angreifer kann mehrere Schwachstellen in Apple iOS und Apple iPadOS ausnutzen, um Informationen offenzulegen, um einen Denial of Service Angriff durchzuführen, und um Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen“, schreibt die Behörde. Betroffen seien alle Systeme, die älter sind als iOS 18.6, iPadOS 17.7.9 oder iPadOS 18.6.

Vereinfachtes Sideloading nach EU-Vorgaben

Die größte praktische Änderung in iOS 18.6 betrifft das sogenannte Sideloading in der EU. Apple musste die Installation von Apps außerhalb des App-Stores erheblich vereinfachen. Bisher war der Prozess durch viele Schritte und Hürden erschwert, was die Nutzer oft frustrierte.

Nach Einspielen des neuen Betriebssystems gestaltet sich das Installieren von App-Marktplätzen von Anbieter-Websites deutlich einfacher: Nutzer müssen die Installation eines App-Ladens nur noch einmal per Face ID bestätigen. Sogar der Download einzelner Apps von Entwickler-Websites wird vereinfacht, wobei iOS den Installationsprozess nun klarer beschreibt.

Neue Verknüpfungsmöglichkeiten für Entwickler

Eine weitere Neuerung: Apps aus dem App-Store können künftig ihren Nutzern die Installation weiterer Apps direkt aus dem Web anbieten – eine Funktion, die bei Apple lange undenkbar war und an Android erinnert. Die grundsätzlichen Sideloading-Einschränkungen bleiben jedoch bestehen: Apple prüft weiterhin alle Apps, und für den Direktvertrieb im Web gelten hohe Hürden für Entwickler. App-Marktplätze müssen zusätzliche Apple-Vorgaben erfüllen.

Ausblick auf Herbst-Updates

iOS 18.6 und die anderen aktuellen Updates sind voraussichtlich die vorletzten größeren Aktualisierungen für die derzeitigen Betriebssystemversionen. Im Herbst plant Apple die Veröffentlichung von iOS 26, iPadOS 26 und macOS 26, die einheitlich das Folgejahr als Zahl im Namen tragen werden. Die neuen Versionen kommen im neuen Liquid-Glass-Design und bringen diverse frische Funktionen mit sich. Quelle: t3n


JZ-App
Vorlesen lassen

Kommentare

Beliebte Beiträge

Gemini für Google Home: Google tauscht das Gehirn seines Sprachassistenten aus

Tschüss Google Assistant, hallo Gemini for Home. Google ersetzt den bisherigen Smart Home-Assistenten durch ein KI-System. Auf Smart Home-Besitzer kommen damit große Änderungen zu. Schon seit Monaten treibt Google die Verbreitung ihrer Künstlichen Intelligenz Gemini immer weiter voran. Nun zieht die KI auch in euer Google Smart Home ein. Anfang des Jahres hatte das US-Unternehmen bereits angekündigt, den Google Assistant auf Smart Home-Geräten durch Gemini ersetzen zu wollen. Nun erklärt Google, wie dieser Wechsel zu "Gemini for Home" euren Alltag verändern wird. Die Funktionsweise unterscheidet sich deutlich vom bisherigen Google Assistant. Musstet ihr bislang präzise Befehle formulieren, soll Gemini for Home auch komplexere Satzkonstruktionen verstehen und Kontexte aus Anfragen besser erfassen können. So wie ihr es von diversen KI-Assistenten kennt. Gemini for Home basiert dabei auf denselben leistungsstarken KI-Modellen wie etwa auf Mobilgeräten und verfügt ü...

Galaxy Buds3 FE: Samsung präsentiert neue günstige In-Ears mit Stiel

Samsung bringt mit den Galaxy Buds3 FE neue "günstige" In-Ear-Kopfhörer auf den Markt. Sie bieten ANC, Galaxy AI und ein neues Design. Samsung präsentiert mit den Galaxy Buds3 FE einen Nachfolger für seine günstigen In-Ear-Kopfhörer  Galaxy Buds FE . Das Modell ergänzt die Galaxy Buds3-Serie, die bislang aus den  Galaxy Buds3 und den Buds3 Pro  bestand. Das FE-Modell übernimmt dabei das Design der Schwestermodelle. Statt auf "Knöpfe" setzt  Samsung  auf Kopfhörer mit einem längeren Stiel, die an Apples AirPod erinnern. Eine Finne zum Verhaken der In-Ears in der Ohrmuschel weisen die neuen Buds3 FE anders als ihre Vorgänger nicht mehr auf. Ebenso sind die neuen Kopfhörer nur in den Farben Grau und Schwarz erhältlich, eine weiße Farbvariante gibt es vorerst nicht. Galaxy Buds3 FE erscheinen mit neuem Design Durch die neue Bauform sollen die In-Ears laut Samsung einen satteren, kraftvolleren Klang als ihre Vorgänger bieten - inklusive tiefer Bässe und klaren Höhen....

Charismatic OS: Apple entwickelt komplett neuartiges Betriebssystem

Apple entwickelt ein spezielles Betriebssystem namens "Charismatic" für kommende Smart-Home-Geräte. Das System soll Robotern und Hubs eine menschenähnliche Persönlichkeit verleihen. Siri soll dazu wohl auch ein Gesicht bekommen. Apple entwickelt Charismatic OS Apple plant schon seit einiger Zeit einen großen  KI-Einstieg  in den Smart-Home-Markt. So soll es etwa  Netzwerkkameras  und eine  Türklingel mit Face-ID  geben. Allerdings hatten sich die Pläne für mehrere Produkte, wie etwa ein  Smart-Home-Display  zuletzt aufgrund von Problemen in der Entwicklung nach hinten verschoben. Neben der Hardware arbeitet man in Cupertino auch an einem völlig neuen Betriebssystem namens "Charismatic", das speziell für die kommende Generation von  Smart-Home-Produkten  entwickelt wird. Das System könnte 2027 mit einem  "Schreibtisch-Roboter"  debütieren und unterscheidet sich grundlegend von herkömmlichen Betriebssystemen. Denn der F...

Wetter kippt dramatisch - von 30 Grad zu Polarluft

Deutschland steht eine dramatische Wetterwoche bevor: Von hochsommerlichen 30 Grad im Südwesten zu Polarluft am Wochenende. Zwischendurch drohen schwere Unwetter mit Überschwemmungsgefahr im Süden. Von hochsommerlicher Hitze über schwere Gewitter bis hin zu einem spürbaren Temperatursturz zeigt sich das Wetter in Deutschland in den kommenden Tagen von seiner dynamischen Seite. Während sich zu Wochenbeginn noch schwülwarme Luftmassen aus dem Süden durchsetzen und örtlich Temperaturen bis 30 Grad bringen, bringt ein heranziehendes Tief aus dem Norden ab Mittwoch kräftige Gewitter und starke Regenfälle in den Süden. Schwülwarme Hitze zu Wochenbeginn Am Montag und Dienstag prägt zunächst ein Hochdruckgebiet über Schottland das Wetter. Der Himmel bleibt meist wolkenfrei, gelegentlich können Schleierwolken den Sonnenschein etwas trüben. Bereits am Montagnachmittag liegen die Höchstwerte verbreitet zwischen 22 und 26 Grad, örtlich sogar bei 28 Grad. Vor allem im Südwesten steigen die Temperat...

Metallindustrie stürzt ab - 76.000 Jobs in sechs Monaten weg

Der Jobabbau in der deutschen Metall- und Elektroindustrie geht unvermindert weiter. Allein im Juni gingen fast 14.000 Arbeitsplätze in der Branche verloren, wie der Arbeitgeberverband Gesamtmetall mitteilte. Im ersten Halbjahr baute die Schlüsselbranche insgesamt 76.000 Stellen ab. Bundesweit arbeiten noch rund 3,82 Millionen Menschen in der Metall- und Elektroindustrie - das sind 104.000 weniger als vor einem Jahr. Dramatischer Trend seit 2023 Seit 2023 gingen in der Branche bereits 154.000 Arbeitsplätze verloren. Verbands-Chefvolkswirt Lars Kroemer sieht die Ursachen klar: «Der Standort hat ein massives Kostenproblem bei Energie, Steuern, Sozialabgaben und Bürokratie.» Zusätzlich belasten weltwirtschaftliche Faktoren wie die amerikanische Zollpolitik die deutschen Unternehmen. Die Auswirkungen sind für die gesamte Volkswirtschaft spürbar. Milliardenverluste für deutsche Wirtschaft Mit jedem abgebauten Arbeitsplatz verliert Deutschland mehr als 100.000 Euro an Wertschöpfung. Das ents...