Mückenstiche kennen wir alle: Es juckt, schwillt etwas an - und ist nach einigen Tagen auch wieder vergessen. Doch in den Tropen und Subtropen, wo es sehr heiß ist, sieht das anders aus. Vor allem in Afrika, Südostasien oder Südamerika können Mückenstiche eine gefährliche Krankheit übertragen, an der man sogar sterben kann: Malaria.
Malaria wird durch Moskitostiche einer besonderen Mücke übertragen (Achtung, schwieriges Wort): der weiblichen Anophelesmücke, die auch Malariamücke genannt wird. Durch den Stich gelangen Erreger in den Körper, die krank machen können. Man bekommt dann zum Beispiel hohes Fieber und Durchfall. Jedes Jahr sterben hunderttausende Menschen an der Krankheit - vor allem kleine Kinder unter fünf Jahren. Das liegt unter anderem daran, dass es dort oft keine so gute Gesundheitsversorgung, also Krankenhäuser, Ärztinnen und Ärzte und auch Medikamente, gibt. Die meisten Malaria-Fälle gibt es in Afrika.
Endlich: langersehnter Impfstoff!
Was kann vor gefährlichen Krankheiten schützen? Richtig: Impfstoffe! Lange Zeit haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeblich danach geforscht. Doch im Herbst 2021 wurden sie endlich fündig - ein Meilenstein! Vor kurzem wurde im afrikanischen Land Ghana ein neuer Malaria-Impfstoff zugelassen, der noch besser helfen soll. Er schützt zwar nicht immer vor der Krankheit, doch zumindest verläuft sie dadurch meist deutlich harmloser.
Der Haken: Es gibt nicht genug Impfstoff - nicht alle können ihn bekommen. Fachleute fordern deshalb, mehr Geld in den Kampf gegen die gefährliche Krankheit zu stecken.
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