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Italiener rast mit 260 km/h und Handy - Opposition fordert Rauswurf

Ein italienischer Geschäftsmann ist mit 260 Stundenkilometern und dem Handy in der Hand über eine deutsche Autobahn gerast. Der 48-Jährige aus Norditalien filmte seine waghalsige Fahrt und veröffentlichte das Video anschließend im Internet.

Der Mann arbeitet als Geschäftsführer eines Wasserversorgers in der Stadt Lodi bei Mailand. Die Opposition dort fordert nun seine Entlassung und wirft ihm vor, durch sein «gefährliches Verhalten» junge Autofahrer zur Raserei zu verführen.


Rechtfertigung mit Tempolimit-Argument

Der Manager verteidigte sich mit dem Hinweis auf fehlende Geschwindigkeitsbegrenzungen. «Ich war am 15. August auf einer deutschen Autobahn. Dort gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzungen», zitieren italienische Zeitungen den Geschäftsmann.

Das Video zeigt, wie sich die Tachonadel seines SUV immer schneller der 260-Kilometer-Marke nähert. Nach eigenen Angaben entstand die Aufnahme in der Nähe von Stuttgart. Mittlerweile hat er den Film von seinen Facebook- und Instagram-Konten wieder entfernt.

Rechtliche Konsequenzen drohen

In Deutschland droht bei Handynutzung am Steuer ein Bußgeld ab 100 Euro sowie Punkte in Flensburg. Werden andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, kann zusätzlich ein vorübergehendes Fahrverbot verhängt werden.

Auch in Italien ist die Handynutzung während der Fahrt gesetzlich verboten. Der Geschäftsmann könnte daher sowohl in Deutschland als auch in seinem Heimatland rechtliche Konsequenzen zu erwarten haben. Quelle: dpa





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