Deutschland schwitzt! Eine extreme Hitzewelle rollt auf Deutschland zu und verspricht schweißtreibende Tage, wie wir sie nur selten erleben. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt eindringlich: Zum Höhepunkt am Mittwoch könnte das Thermometer vielerorts die 40-Grad-Marke knacken – Rekordtemperaturen sind möglich!
Schon der Dienstag läutet die heiße Phase ein. Überall scheint die Sonne von einem fast wolkenlosen Himmel und treibt die Temperaturen auf knackige 31 bis 38 Grad. Wer sich auf eine kühle Brise an der Küste freut, wird enttäuscht: Selbst an der Ostsee sind noch sommerliche 25 Grad zu erwarten. „Kühle Plätze gibt es kaum noch“, fasst DWD-Meteorologe Nico Bauer die Lage zusammen. Die Hitzebelastung wird also schon zu Beginn spürbar sein.
Extrem-Alarm im Südwesten – Tropische Nächte landesweit
Besonders hart trifft es die Südwesthälfte Deutschlands, wo eine extreme Wärmebelastung herrscht. Hier ist Vorsicht geboten! Am Nachmittag und Abend sind vom Schwarzwald über die Schwäbische Alb bis zu den Alpen örtlich kräftige Hitzegewitter möglich, die lokal auch Starkregen mit sich bringen können. Dennoch wird für die meisten das ungestört sonnige Hochsommerwetter anhalten, so Bauer.
Die wahre Herausforderung sind jedoch die Nächte: Von Abkühlung ist kaum eine Spur. Im gesamten Westen und Südwesten, aber auch in vielen anderen Regionen, sinken die Temperaturen oft nicht unter die 20-Grad-Marke ab. Diese sogenannten tropischen Nächte verhindern häufig einen erholsamen Schlaf, besonders in den großen Städten und Ballungszentren, wo sich die Hitze staut. Wer schlecht schläft, fühlt sich am nächsten Tag noch geräderter – ein Teufelskreis in der Hitze.
Mittwoch: Der Höhepunkt der Gluthitze
Der Mittwoch wird dann der absolute Höhepunkt dieser Hitzewelle. Deutschlandweit erwarten uns flächendeckend schweißtreibende Temperaturen zwischen 33 und 39 Grad. Im Südwesten und Westen könnte die 40-Grad-Marke sogar überschritten werden – eine echte Belastung für Mensch und Kreislauf.
Der DWD mahnt zur Vorsicht: Sportliche Aktivitäten im Freien sollten Sie unbedingt in die frühen Morgenstunden verlegen oder bei diesen Werten ganz vermeiden. Auch die ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist jetzt wichtiger denn je. Trinken Sie viel Wasser, ungesüßte Tees oder verdünnte Säfte, selbst wenn Sie keinen Durst haben.
Erste Abkühlung am Donnerstag – Deutschland teilt sich
Am Mittwochabend ziehen im Nordwesten Deutschlands erste Wolkenfelder auf, und es kann stellenweise zu Schauern und Gewittern kommen. Doch die große Erlösung lässt noch auf sich warten. Auch die kommende Nacht zum Donnerstag dürfte vielerorts mit über 20 Grad noch einmal tropisch werden.
Erst am Donnerstag wird die Hitze mehr und mehr in den Südosten verdrängt, erklärt Bauer. Dann ziehen im Tagesverlauf Schauer und teils kräftige Gewitter auf, die gegen Abend auch den Südosten erreichen.
Das Land teilt sich dann wettertechnisch: Im Nordwesten wird es mit angenehmen 20 bis 25 Grad wieder deutlich erträglicher und sonniger. Die Südosthälfte muss sich dagegen weiterhin auf schwülheiße 29 bis 35 Grad einstellen, bevor die Gewitter dort dann auch für eine allmähliche Abkühlung sorgen.
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