Direkt zum Hauptbereich

Mann bricht in Auto ein – und kommt nicht mehr raus

Ein Mann ist in Bremen in ein Auto eingedrungen, schloss dann allerdings die Türen hinter sich und kam nicht mehr alleine heraus. Zeugen hatten den 37-Jährigen am Mittwochabend beobachtet, als er in das geparkte Auto einstieg und nach Wertsachen suchte, wie die Polizei mitteilte. Doch dann stellte der Mann fest: Die Türen ließen sich partout nicht öffnen, er saß auf der Rückbank fest.

Ein Polizist hält Handschellen in der Hand. Foto: Marcus Brandt/dpa

Ein Polizist hält Handschellen in der Hand. Foto: Marcus Brandt/dpa

«Ich wollte nur schnell nach Bargeld suchen»

Seine Versuche, das Auto von innen zu öffnen, schlugen fehl. Als dann der Fahrer erschien, zückte dieser den Angaben nach den Schlüssel und das Auto öffnete sich problemlos – da aber war die Polizei schon da.

Der 37-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Er gab laut Polizei zu Protokoll: «Ich wollte nur schnell nach Bargeld suchen und bin dann hängen geblieben.» Und das fast schon buchstäblich. Die Polizei fand im Auto noch einen Schraubendreher und eine Zange – beides dient als Beweismittel. Die Polizei urteilte launig: Der Spruch «Immer, wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich ein Fenster» treffe nicht immer zu. Quelle: dpa









JZ-App
Vorlesen lassen

Kommentare

Beliebte Beiträge

Konto leer nach «Booking.com»-Buchung? Wie du dich schützt

Verbraucherschützer warnen zur anstehenden Sommerreisesaison vor einer perfiden Betrugsmasche, für die Kriminelle die Buchungsplattform «Booking.com» missbrauchen. Dabei würden Nutzerinnen und Nutzer nach einer Buchung zu einer erneuten Verifizierung aufgefordert – unter Vorwänden wie technischen Problemen oder neuen Sicherheitsvorgaben.  Nur stecken dahinter keine Mitarbeiter der Plattform, sondern Betrüger, die Kreditkartendaten abgreifen wollen, warnt das auf Online-Betrug spezialisierte Verbraucherschutzportal «Watchlist Internet».  Die App «booking.com» ist auf einem Smartphone zu sehen. Foto: Fabian Sommer/dpa/dpa-tmn Die Betrugsnachrichten enthielten einen Link, der zu einer gefälschten Website führt, die der originalen «Booking.com»-Seite nachgebildet ist und auf der man seine Daten eingeben soll.  Dabei wird oft Druck gemacht: Bestätige man die Buchung nicht innerhalb weniger Stunden erneut, werde sie storniert. Betrugsnachricht im offizi...

Klingbeil: Wollen schnelles Ergebnis in Zollstreit mit USA

Bei den Verhandlungen zwischen den USA und der EU über eine Lösung im Zollstreit dringt Bundesfinanzminister Lars Klingbeil auf Tempo. «Wir wollen jetzt ein schnelles Ergebnis», sagte der SPD-Politiker in Berlin nach einem Treffen mit dem für Wohlstand und Industriestrategien zuständigen Exekutiv-Vizepräsidenten der EU-Kommission, Stéphane Séjourné. Die Bundesregierung wolle, dass es zu einer Lösung mit den USA komme. «Wir sind vorsichtig optimistisch, dass das jetzt auch in den nächsten Tagen gelingen kann.» Bis 9. Juli wollen USA und EU eine Lösung finden Am Freitag hatte US-Präsident Donald Trump der EU überraschend mit Strafzöllen in Höhe von 50 Prozent ab 1. Juni gedroht, nur um sie dann in der Nacht zum Montag um gut einen Monat aufzuschieben. Nun wollen beide Seiten  bis zum 9. Juli eine Lösung  finden. Lars Klingbeil (SPD), Bundesminister der Finanzen, spricht im Plenarsaal im Bundestag zu den Abgeordneten. Foto: Michael Kappeler/dpa Das Datum ...

Made in USA: Trump droht Apple mit 25 Prozent Zoll auf iPhones

"Designed in California" reicht nicht:  Donald Trump  will, dass  iPhones  in den USA hergestellt werden. Nun droht er  Apple  mit neuen Zöllen. US-Präsident Donald Trump hat Apple mit einem Zusatzzoll von 25 Prozent gedroht, wenn das Unternehmen seine iPhones weiterhin in Asien herstellt. Damit scheint die Sonderbehandlung, die Apple-CEO Tim Cook sowohl in der ersten Amtszeit Trumps als auch bei den im April 2025 angekündigten Zöllen herausschlagen konnte, endgültig vom Tisch zu sein. Ich habe Tim Cook von Apple schon vor langer Zeit darüber informiert, dass ich erwarte, dass ihre iPhones, die in den Vereinigten Staaten von Amerika verkauft werden, in den Vereinigten Staaten hergestellt und gebaut werden, nicht in Indien oder sonstwo schrieb Trump in seinem sozialen Netzwerk Truth Social. "Ist dies nicht der Fall, muss Apple einen Zollsatz von mindestens 25 Prozent an die USA zahlen" , ergänzte er in seiner Einlassung. Woher das importierte iPhone sta...

Stapellauf misslungen: Nordkorea nimmt Werftmitarbeiter fest

Nach der Panne beim Stapellauf eines Kriegsschiffs in Nordkorea sind laut staatlichen Medienberichten drei Mitarbeiter der Werft festgenommen worden. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA wurden die leitenden Angestellten für das Unglück verantwortlich gemacht. Der 5.000-Tonnen-Zerstörer war am Mittwoch beim Stapellauf im Hafen von Chongjin beschädigt worden. Satellitenbilder zeigten das Schiff auf der Seite liegend, teilweise von blauen Planen bedeckt und zum Teil unter Wasser. Die von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA am 07.05.2025 zur Verfügung gestellte undatierte Aufnahme zeigt nach Angaben von KCNA Kim Jong Un, Machthaber in Nordkorea, bei der Inspektion eines Rüstungsunternehmens. Foto: Uncredited/KCNA/KNS/dpa Machthaber Kim Jong Un hatte nach dem Vorfall von einem «schweren Unfall» und einem «kriminellen Akt» gesprochen, der durch «absolute Unachtsamkeit und Verantwortungslosigkeit» verursacht worden sei. Offenbar wurden während de...

Personalproblem bei der Bundeswehr: Zu viel Büro – zu wenig Truppe

Der Bundesrechnungshof kritisiert in den deutschen Streitkräften eine «Kopflastigkeit» und fordert vom Verteidigungsministerium «mehr Truppe» für den militärischen Kernauftrag. Deutschlands Haushaltsprüfer warnen in einem Sonderbericht zudem vor dem Risiko, dass das «Signal der unbegrenzten Verschuldungsmöglichkeiten» zu steigenden Preisen im Verteidigungsbereich führt. Die Behörde stellt fest: «Anreize für die Industrie, für gleichbleibende Leistungen nunmehr höhere Preise zu verlangen, sind aufgrund nahezu unbegrenzt verfügbarer finanzieller Mittel und einer erhöhten Nachfrage zu erwarten.» Um die Bundeswehr als Reaktion auf die Bedrohung durch Russland wieder auf die Landes- und Bündnisverteidigung auszurichten, war erst sogenanntes Sondervermögen im Umfang von 100 Milliarden Euro bereitgestellt worden. Dann wurde auch eine Lockerung der Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben beschlossen. Deutsche Soldaten marschieren im litauischen Vilnius beim Aufstellungsappell der Panzerbrigad...