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Abkühlung nach der Hitze: Wetterdienst rechnet mit weiteren Unwettern

Nach der Hitze machen sich in Deutschland etwas kühlere Temperaturen breit – das Sommerwetter ist aber noch nicht vorbei. «Die Kaltfront von Tief "Heike" hat Deutschland am Sonntag und in der Nacht zum Montag überquert und die heiße Luft, die uns in den vergangenen Tagen ins Schwitzen brachte, aus Deutschland verdrängt», erklärte der Meteorologe Sebastian Schappert vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach.

Dienstag wird nass

Am Dienstag ist es dann allerdings vorbei mit der «Ruhe in der Wetterküche»: Im Tagesverlauf bilden sich schauerartiger Regen und einige Gewitter, die dann am Abend über die Mitte Deutschlands hinweg in die Osthälfte ziehen.

Ein Blitz leuchtet am frühen Morgen über der Landschaft mit einem blühenden Sonnenblumenfeld im Osten von Brandenburg. Foto: Patrick Pleul/dpa

Ein Blitz leuchtet am frühen Morgen über der Landschaft mit einem blühenden Sonnenblumenfeld im Osten von Brandenburg. Foto: Patrick Pleul/dpa

«Dabei sind vor allem am Dienstagnachmittag und -abend auch einzelne unwetterartige Entwicklungen mit Starkregen, Hagel und Sturmböen nicht ausgeschlossen», sagte Schappert. Die Tageshöchstwerte steigen insbesondere im Osten nochmals auf bis zu 29 Grad an. Im Nordwesten wird es etwas kühler, bei 21 bis 24 Grad.

Auch in der Nacht zum Mittwoch können noch schauerartiger Regen und Gewitter auftreten. Ansonsten lockert es auf und es kann gut durchgelüftet werden bei 16 bis 10 Grad.

Sonne zeigt sich wieder mehr

Für Mittwoch erwartet der DWD dann wieder vorwiegend trockenes Wetter bei angenehmen 20 bis 26 Grad. Im Osten und Südosten können sich zum Tagesbeginn noch etwas mehr Wolken und einige Schauer bilden, in den übrigen Regionen ist Regen dagegen eher die Ausnahme und neben einigen Quellwolken zeigt sich auch die Sonne etwas mehr.

In der Nacht zum Donnerstag bleibt es gering bewölkt und trocken. Nur an der Ostseeküste kann es vereinzelt regnen. Es kühlt auf 13 bis 8 Grad ab.

Neue Gewitter kündigen sich an

Auch am Donnerstag bleibt es trocken, die Sonne präsentiert sich noch einmal deutlich mehr und die Temperatur steigt im Südwesten auf bis zu 28 Grad an. An den Küsten pendelt sich das Thermometer um 20 Grad ein.

Zum Wochenende kündigt sich laut Meteorologe Schappert das nächste Tief mit dichten Wolken und Regen an: «Allerdings kommt dieser nur langsam ostwärts voran. So bleibt es hingegen in der Südosthälfte zunächst noch sonnig und trocken bei Höchstwerten von teils über 30 Grad.» Am Sonntag drohten dann verbreitet Gewitter. Quelle: dpa



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