Direkt zum Hauptbereich

Viel zu wenig Regen in Spanien

Ständig ein Regenguss, dazwischen auch noch Hagel - bei uns in Deutschland ist der Frühling bisher eher nass. Ganz anders sieht das aber in Spanien aus: Schon seit Monaten regnet es dort zu wenig.

Eigentlich schon seit Jahren: Nach den vergangenen zwei heißen, trockenen Sommern hat es auch diesen Winter und jetzt im Frühling kaum Regen gegeben. Flüsse trocknen aus, Seen werden zu Pfützen. Grundwasser, also das im Boden versickerte Regenwasser, ist oft erst in 200 Meter Tiefe zu finden. Das ist vor allem für Pflanzen ein Problem. Sie kommen mit ihren Wurzeln nicht so tief und vertrocknen.

Spanien, Barcelona: Blick auf den Rialb-Stausee.
Wo ist der See hin? In Spanien wird das Wasser knapp.
Quelle: dpa

Das sind die Folgen der Dürre

Dabei wird in Spanien eigentlich ziemlich viel Obst und Gemüse angebaut und in andere Länder verkauft. Wenn ihr euch mal im Supermarkt bei der Obst- und Gemüsetheke umschaut, lest ihr bestimmt häufig "Herkunftsland: Spanien".

Denn eigentlich wuchs in dem sonnigen Land so ziemlich alles sehr gut - bis jetzt. Tatsächlich könnte die Dürre auch bei uns bald für leere Einkaufsregale sorgen: Die Avocadoernte zum Beispiel droht zu verdorren. Aber vor allem sind die Folgen für die Landwirtinnen und Landwirte in Spanien heftig: Viele müssen ihre Betriebe aufgeben, weil die Ernte zu schlecht ist.

Klimawandel wirkt sich auch negativ auf Weinberge aus
Hier sollten eigentlich Trauben wachsen.
Quelle: IMAGO/NurPhoto

Wie das Problem gelöst werden könnte

Schuld ist vor allem der Klimawandel, der es in Spanien zu heiß und zu trocken werden lässt. Ein anderes Problem ist aber auch, wie das Wasser verteilt und entnommen wird. Zum Beispiel gibt es sehr viele illegal gebaute Brunnen. Dadurch läuft zu wenig Wasser in die Seen und Flüsse.

Es gibt aber auch Ideen, die das Wasser-Problem in Spanien lösen könnten: Zum Beispiel, indem Abwasser gereinigt und wiederverwendet wird oder Meerwasser entsalzt wird. Bisher ist das aber noch viel zu teuer und zu aufwendig, um damit die riesigen Obst- und Gemüseplantagen in Spanien mit genügend Wasser versorgen zu können.

Quelle:ZDF


JZ-App 
Vorlesen lassen

Kommentare

Beliebte Beiträge

Daimler Truck streicht 5000 Stellen bis 2030

Daimler Truck will bis 2030 rund 5.000 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen. Das gab der Nutzfahrzeughersteller auf seinem Kapitalmarkttag in Charlotte (North Carolina) bekannt. Die Stellen sollen nach Angaben eines Unternehmenssprechers hauptsächlich über natürliche Fluktuation und Altersteilzeit wegfallen. Zusätzlich seien aber auch gezielte Abfindungsprogramme möglich. Lastwagen-Sparte besonders betroffen Betroffen ist die Lastwagen-Sparte des Unternehmens aus Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart. Dort arbeiten derzeit rund 28.000 Menschen. Insgesamt beschäftigt Daimler Truck in Deutschland etwa 35.500 Mitarbeiter. Das Dax-Unternehmen hatte sich bereits im Mai mit dem Gesamtbetriebsrat auf Eckpunkte für die deutschen Lkw-Standorte verständigt. Diese beinhalten auch einen sozialverträglichen Personalabbau. Kündigungsschutz bis 2034 In der Vereinbarung haben sich Daimler Truck und die Arbeitnehmervertreter darauf geeinigt, dass es bis Ende 2034 keine betriebsbedingten Kündigungen geb...

KI am Handgelenk: Gemini-Upgrade macht Smartwatches jetzt deutlich schlauer

Eure Smartwatch am Handgelenk soll zu einem echten Assistenten werden. Dazu bringt Google seine KI darauf, die verspricht, euren Alltag zu verstehen. Das steckt dahinter. Google hat damit begonnen, seinen KI-Assistenten Gemini für Smartwatches mit dem Betriebssystem Wear OS auszurollen. Damit wird der bisherige Google Assistant auf den Uhren abgelöst und durch eine leistungsfähigere KI ersetzt. Der Rollout erfolgt laut der offiziellen Ankündigung im  Google-Blog  schrittweise für Uhren ab der Version Wear OS 4, darunter Modelle von Samsung, Oppo, Oneplus und Xiaomi, aber selbstverständlich auch Googles eigene  Pixel Watch . Was Gemini auf der Uhr anders macht Der entscheidende Unterschied zum Vorgänger liegt in der Fähigkeit von Gemini, komplexe und kontextbezogene Aufgaben zu bewältigen. Statt auf einfache Befehle wie „Wie wird das Wetter?“ zu reagieren, soll Gemini natürliche Gesprächsverläufe verstehen und Informationen aus verschiedenen Google-Diensten miteinander ver...

Chikungunya-Virus: Erste lokale Infektion nahe deutscher Grenze

Nur wenige Kilometer von der deutschen Grenze entfernt hat sich in Frankreich ein Mensch mit dem Chikungunya-Virus angesteckt. Das Robert Koch-Institut (RKI) bestätigte die Infektion bei einer Person im Elsass, die sich ausschließlich südlich von Straßburg aufgehalten hatte. Der Betroffene hielt sich in den Gemeinden Lipsheim und Fegersheim auf - etwa sechs bis sieben Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Dort infizierte er sich offenbar durch den Stich einer infizierten asiatischen Tigermücke mit dem Virus. Weitere Fälle in Frankreich entdeckt In den vergangenen Wochen waren bereits sechs weitere lokale Chikungunya-Fälle in Frankreich entdeckt worden. Die meisten davon traten nahe der Mittelmeerküste auf. Das Virus wird insbesondere von der asiatischen Tigermücke übertragen. Das Chikungunya-Fieber geht mit grippetypischen Symptomen einher. Betroffene leiden unter hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Die meisten Infizierten erholen sich vollständig, oft bereits nach einer W...

Windows 11: Im Juli gibt's zum Patchday auch neue Features

Am 8. Juli steht wie jeden 2. Dienstag im Monat der Windows Patchday an. Neben Sicherheits-Updates gibt es für Windows 11 in diesem Monat auch neue Features, darunter die Möglichkeit, Symbole in der Taskleiste kleiner darzustellen. Weitere Neuerungen betreffen das Teilen-Menü und die Standard-Browser-Wahl. Kleinere Taskleisten-Symbole Im Insider Program bereits getestet (Screenshots von dort), kommen kleinere Taskleisten-Symbole jetzt auch in die öffentliche Version von Windows 11. Sie können entweder immer, oder wenn die Taskleiste voll ist, kleiner dargestellt werden. Die Taskleiste selbst bleibt vorerst aber immer gleich hoch. Bilder vor dem Teilen komprimieren Ein weiteres neues Feature ist die Möglichkeit, Bilddateien vor dem Teilen direkt über den Teilen-Dialog zu komprimieren, ohne dafür im Vorfeld ein separates Programm zu öffnen. Weitere Einstellungen für den Default Browser Auch der Dialog zur Wahl des Standard-Browsers erhält neue Optionen. So kann der Browser an derselben S...

Kaufland startet Versicherungsverkauf in Deutschland

Die großen Supermarkt- und Discounter-Ketten in Deutschland verkaufen längst nicht mehr nur Lebensmittel. Ihr Sortiment hat sich deutlich erweitert und umfasst inzwischen auch Versicherungen, Mobilfunktarife und Reisen. Kaufland bietet seit diesem Monat erstmals Versicherungen an. Das Unternehmen kooperiert dabei mit dem Online-Versicherer DA Direkt, einer Tochter der Zurich-Gruppe, und startet zunächst mit Zahnzusatzversicherungen und Tierschutz. Fotos und Mobilfunk etabliert Fotoentwicklung gehört schon lange zum Standard-Service der großen Händler. Edeka, Lidl, Aldi, Rewe und Kaufland bieten alle die Online-Bestellung von Fotos mit anschließender Abholung in der Filiale an. Auch eigene Handytarife führen inzwischen alle großen Ketten. Dazu gehören Edeka, Netto, Rewe, Penny, Norma, Aldi, Lidl und Kaufland. Die Mobilfunk-Angebote haben sich als fester Bestandteil des erweiterten Sortiments etabliert. Rewe als einziger Reiseveranstalter Urlaubsreisen können bei fast allen großen Händle...