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Multi Beitrag: 5 Tipps für weniger Handy-Zeit! & Wegen dieser Tricks kann man nicht aufhören!

Kennst du das Problem? Wie viele Stunden verbringst du täglich am Handy? Schreib es uns in die Kommentare!

"Nur mal kurz gucken" - und zack, ist eine Stunde vorbei! Das liegt daran, dass Sozial Media süchtig machen kann: Wenn wir durch den Feed scrollen, uns also neue, interessante Inhalte anschauen, schüttet unser Gehirn das Glückshormon Dopamin aus - und schon wollen wir immer mehr davon.

Mädchen sitzt am Fenster mit Handy, Uhren zeigen an, dass drei Stunden vergangen sind.
Manchmal merkt man bei Social Media gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht - kein Wunder, genau das wollen die Plattformen ja!
Quelle: imago/Chromeorange
Schließlich wollen Tiktok,Instagram und Youtubedass man möglichst lange auf der Plattform bleibt, damit man zum Beispiel möglichst viel Werbung sieht. Dafür haben sie einige Tricks, die genau auf diesen Sucht-Effekt setzen. Zum Glück gibt's auch andere Tricks, um weniger Zeit am Handy verbringen:
  • Du willst gerade Arbeiten? Dabei kann man das Handy bewusst weit weglegen - zum Beispiel in ein anderes Zimmer oder Stockwerk. So trickst ihr euch selbst etwas aus und schaut nicht ständig drauf.

  • Legt euch selbst ein paar Pausen fest, also handyfreie Zeit. Das gilt auch für unterwegs, zum Beispiel im Bus: Nehmt euch eine Zeitschrift mit oder schaut einfach nur aus dem Fenster, statt die ganze Zeit am Handy zu hängen.

  • Wenn ihr euer Handy auf schwarz-weiß stellt, sieht alles direkt langweiliger aus. So kommt ihr weniger in Versuchung!

    • Jeder kennt es: Das Handy gibt einen Laut von sich und, zack, schaut man drauf - auch wenn es gar nicht so wichtig war. Trotzdem wurde unsere Aufmerksamkeit gestört - egal ob bei den Hausaufgaben oder im Gespräch mit einer Freundin. Stellt deshalb so viele Benachrichtigungen wie möglich ab oder stumm. Bei Android 13 ist es so das du nur Benachrichtigungen kriegst wenn du auf akzeptieren drückst.

      • Holt euch einen analogen Wecker, also nicht euren Handywecker. So geht der erste Griff beim Aufwachen nicht direkt zum Handy.

      • Wegen dieser Tricks kann man nicht aufhören!

        Wieso verbringt man immer mehr Zeit auf Social Media als man wollte? Wie die Plattformen das schaffen und was das mit Künstlicher Intelligenz zu tun hat, lest ihr hier.

      • schauen. Und das liegt an den Algorithmen!

        Algorithmus
        Quelle: ZDF

        Algo...was?? Klingt gefährlich nach Mathe - und genau das ist es auch! Algorithmen sind nämlich nichts anderes als Rechenwege – und zwar solche, die immer nach einem gleichen Schema ablaufen. Damit kann man in seinem Alltag Sachen berechnen, zum Beispiel, wie viel Geld man bräuchte, um für eins, zwei oder zwanzig Kinder neue Laptops zu kaufen. Aber es kann auch komplizierter sein, wie zum Beispiel die Frage: Welche Videos im Internet wird sich eine Person als nächstes ansehen wollen?

        Wieso Social Media eine gigantische Mathe-Aufgabe ist

        Diese Rechenwege sind so kompliziert, dass sie dann nicht mehr von Menschen durchgeführt werden, sondern von riiiesigen Computern. Die Algorithmen, die Social Media Plattformen benutzen, sind auf jeden Fall unglaublich kompliziert. Schließlich müssen sie ein ziemlich kompliziertes Problem lösen: Was werden wir uns als nächstes ansehen wollen? Diese Vorhersage errechnen sie aus allen Daten, die sie über uns haben. Wie genau dieser Rechenweg aussieht, halten die Social Media Plattformen meist streng geheim. Denn genau das ist ja ihr Erfolgsrezept.

        Es ist deshalb nicht ganz klar, welche Daten eine wie große Rolle spielen. Auf jeden Fall wird alles verwertet, was die Plattform über euch wissen kann: Welche Inhalte ihr liked, welche ihr kommentiert, was ihr euch wie lange anschaut, wie alt ihr seid, wo ihr wohnt, wie viele Follower ihr habt, wie oft ihr selbst etwas postet... einfach alles. Und daraus wird per Algorithmus errechnet, was euch interessiert. Klingt praktisch, bringt aber auch einige Probleme mit sich:

        • Algorithmen sorgen dafür, dass man nur sieht, was einen interessiert. Was einen nicht interessiert, bleibt verborgen. Man lernt also im Prinzip wenig Neues kennen. Das kann dazu führen, dass man in einer Art Blase lebt. In etwa so, als hätte man jeden Tag nur sein Lieblingsfach in der Schule und würde ansonsten nichts mehr lernen. Aber das würde einen auf Dauer ja nicht gerade schlauer machen.

          • Man kommt durch die ausgewählten Inhalte auch nur noch mit Meinungen in Kontakt, die einem gefallen. Inhalte, die dem nicht entsprechen, werden nicht mehr vorgeschlagen. Immer nur die eigene Meinung bestätigt zu bekommen, kann jedoch gefährlich werden. Denn so können sich extreme Ansichten immer weiter verstärken. Es fehlt schließlich der Widerspruch. Das ist besonders problematisch bei Falschinformationen.

            Denn ob ein Post der Wahrheit entspricht oder nicht, ist einem Algorithmus egal. Für ihn ist nur wichtig, wie viel Aufmerksamkeit er bekommt. Und die ist gerade, wenn es um Hass und Hetze geht, oft besonders groß.

          • Dazu muss man nicht viel sagen, das merkt ihr bestimmt selbst: Dadurch, dass der Algorithmus uns so gut kennt, sagt er tatsächlich ziemlich genau voraus, was uns gefällt. Und schon scrollen wir immer weiter und weiter und weiter...

          Was Künstliche Intelligenz damit zu tun hat

          Aber wieso sind die Algorithmen so verdammt gut und scheinen wirklich genau zu wissen, was uns interessiert? Hier kommt die KI ins Spiel - beziehungsweise das Maschinelle Lernen. Die Algorithmen verbessern sich nämlich von selbst. Sie lernen! Sie machen also ihre eigenen Mathehausaufgaben: Aus den vielen, vielen Daten der Social-Media-Nutzer verbessern sie den Rechenweg immer mehr, der vorhersagt, was man sich als nächstes ansehen will. Und nicht nur das: Sie sagen auch voraus, ob wir uns demnächst ein bestimmtes T-Shirt, eine Halskette oder eine Palme kaufen wollen - und sorgen dafür, dass uns genau diese Werbeanzeige ausgespielt wird.

          Denn das sind die Ziele der Social-Media-Plattformen: Dass ihr möglichst lange dableibt, so den Algorithmus mit immer mehr Daten füttert und euch möglichst viel anseht - vor allem viel Werbung. Denn damit verdienen die Social-Media-Plattformen ihre vielen Milliarden Euros.

        • So funktionierten übrigens auch Nachrichten Apps wie die JZ-App.

        • Quelle:logo.de / Verändert durch JZ-App

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