Das bestätigte der Anbieter in einem Blogpost. "Recall verändert die Art und Weise, wie Sie auf Ihrem PC nach Inhalten suchen und sie wiederfinden", erklärte Microsoft.
Das Feature legt dafür im Hintergrund und in regelmäßigen Abständen Screenshots des gezeigten Desktopinhalts an und speichert diese in einer Datenbank. Anschließend soll es mithilfe von Stichworten vergangene Momente, geöffnete Webseiten, Suchverläufe, Fotos, Videos, Dokumente und anderes leicht wiederfinden können.

Das funktioniert mittels KI-gestützter Computer Vision, die auf dem Gerät selbst mittels NPU berechnet wird. Eine NPU ist Voraussetzung. Deshalb ist Recall auch nur auf aktuellen Copilot+-PCs nutzbar.
Recall-Komponenten entfernen
Recall sollte eigentlich schon vor einem Jahr auf den Markt kommen. Allerdings äußerte die Kundschaft große Datenschutzbedenken, da die Software sämtliche Bildschirminhalte analysieren kann. Microsoft versicherte schon damals, dass Recall vollständig auf dem Gerät laufe.
Später wurde das Tool zu einem Opt-in-Feature umgebaut. Kunden müssen bei der jetzigen finalen Version selbst zustimmen, dass sie Recall nutzen möchten. Dies wird bereits bei der Ersteinrichtung des PCs oder bei Updates nachgefragt.
Kunden, die das Feature generell nicht haben möchten, können es auch komplett entfernen. Recall ist als optionale Windows-Komponente angelegt und kann als solche auch aus dem System gelöscht werden.
In der Windows-11-Suche kann dazu das Menü Windows-Features aktivieren oder deaktivieren genutzt werden. Mit einem gesetzten Haken werden die Recall-Dateien vom Computer entfernt.
Laut Microsoft werden einige dieser Dateien und Binaries aber nicht sofort gelöscht und könnten noch auf dem Computer verbleiben. "Windows behält möglicherweise temporäre Kopien nicht ausführbarer Binärdateien der Funktion, die im Laufe der Zeit entfernt werden", erklärte das Unternehmen. Quelle: golem
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