Direkt zum Hauptbereich

Bundesliga: Wo die Spiele im TV gezeigt werden

Das Bundesliga-Angebot im frei empfangbaren Fernsehen ist für Fußball-Fans nicht sehr groß. Wer alle Spiele seines Lieblingsvereins sehen oder an jedem Spieltag die freie Auswahl haben möchte, der benötigt zwei Abonnements.

Wo gibt es Live-Spiele im Free-TV?

Die wenigen Spiele im frei empfangbaren Fernsehen laufen bei Sat.1. Der Free-TV-Sender beginnt am Freitag mit der Partie Werder Bremen gegen Bayern München (20.30 Uhr). Weitere Partien überträgt Sat.1 am 17. und am 18. Spieltag. Neben diesen drei Spielen aus dem TV-Vertrag mit der Deutschen Fußball Liga zeigt der Privatsender zwei weitere Begegnungen aus einer Sub-Lizenz von Sky. Welche das sind, ist nach Angaben des Senders noch nicht festgelegt.

Was gibt es noch kostenfrei?

22. April 2023, Berlin: Fußball: Bundesliga, Hertha BSC - Werder Bremen, 29. Spieltag, Olympiastadion, eine TV-Kamera mit dem Bundesliga-Logo steht vor dem Spiel hinter dem Tor in der Ostkurve. Archivfoto: Soeren Stache/dpa
22. April 2023, Berlin: Fußball: Bundesliga, Hertha BSC - Werder Bremen, 29. Spieltag, Olympiastadion, eine TV-Kamera mit dem Bundesliga-Logo steht vor dem Spiel hinter dem Tor in der Ostkurve. Archivfoto: Soeren Stache/dpa

Die umfangreichsten Zusammenfassungen ohne Zusatzkosten gibt es bei den beiden öffentlich-rechtlichen Sendern. Die ARD zeigt in der «Sportschau» am Samstag die Höhepunkte der Spiele vom Nachmittag und der Freitagspartie. Das Erste zeigt zudem am Sonntagabend im Ersten und in den 3. Programmen Zusammenfassungen. Das ZDF fasst im «Aktuellen Sportstudio» am Samstagabend die 15.30-Uhr-Begegnungen und das späte Top-Spiel zusammen. Weitere Bilder bietet am Sonntagmorgen Sport1. Montags ab 0.00 Uhr zeigen drei Anbieter Highlight-Clips im Internet: ARD, ZDF und Sport1.

Wo laufen die meisten Live-Spiele der Bundesliga?

Die meisten Erstliga-Partien überträgt der Bezahl-Sender Sky. 200 Punktspiele laufen samstags, sowohl die Partien um 15.30 Uhr als auch das Topspiel um 18.30 Uhr. Außerdem bietet Sky die Begegnungen während der englischen Wochen und die Konferenz am Samstagnachmittag.

Der ebenfalls kostenpflichtige TV-Anbieter DAZN überträgt 106 Erstliga-Partien live. Der Internet-Sender zeigt die Partie am Freitagabend und die zwei Begegnungen am Sonntagnachmittag. Zehnmal pro Spielzeit darf DAZN zudem Spiele am Sonntag um 19.30 Uhr zeigen.

Was kostet das?

Live-Fußball im TV kostet viel Geld und ist auch in dieser Saison teurer geworden. Sky wirbt derzeit mit einem Angebot, das für Neukunden im ersten Jahr 25 Euro pro Monat kostet und danach 35,50 Euro im Jahres-Abo.  In der vorherigen Saison betrugen diese Preise 20 und 32 Euro.

Auch DAZN ist mit seinem neuen Paket-Modell wieder einmal teurer geworden. Das Paket mit den Bundesliga-Übertragungen am Freitag und Sonntag heißt DAZN unlimited und kostet im monatlich kündbaren Abonnement 44,99 Euro. Im Jahres-Abo müssen Neukunden 29,99 Euro pro Monat zahlen.

Wie können Bundesliga-Fans sparen?

Wer die freie Auswahl haben will, kann mit einem Kombi-Angebot etwas sparen. Neukunden können über Sky das Bundesliga-Paket des Pay-TV-Senders plus DAZN Unlimited im Jahresabonnement für 49,99 Euro buchen. Das Angebot ist teurer als im Vorjahr, als es 38,99 Euro kostete, und es ist «zeitlich begrenzt». Wie lange diese Paket-Offerte tatsächlich gilt, stehe noch nicht fest, heißt es bei den Sendern. Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit erhöht sich der Monats-Preis automatisch auf 80,49 Euro. Mit diesem Paket können Fans auch die meisten Spiele der Champions League sehen, aber nicht den DFB-Pokal.

Etwas günstiger und zugleich umfangreicher ist das Paket der Telekom. Die sogenannte MegaSport-Option kostet für Neukunden im ersten Vertragsjahr insgesamt 49 Euro pro Monat und enthält weitere Wettbewerbe, darunter alle Spiele des DFB-Pokals, der Premier League und der 3. Liga. Wer bereits Telekom-Kunde ist, erhält dieses Kombi-Angebt für 39 Euro pro Monat. Nach einem Jahr wird es teurer. Quelle:Upday


JZ-App
Vorlesen lassen

Kommentare

Beliebte Beiträge

Eklat im Frauenfußball: Clubs gründen eigenen Verband ohne DFB

Die 14 Vereine der Frauen-Bundesliga haben sich öffentlich vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) losgesagt. Sie wollen am 10. Dezember einen eigenen Liga-Verband gründen – ohne Beteiligung des DFB. Die Entscheidung fiel nur einen Tag nach der Vergabe der Frauen-EM 2029 an Deutschland und markiert einen potenziell folgenschweren Bruch im deutschen Frauenfußball. Ursprünglich planten die Clubs eine gemeinsame Gründung mit dem DFB. Doch die Clubs werfen dem Verband vor, bereits vereinbarte Punkte nachträglich in Frage gestellt zu haben. Die Gründungsveranstaltung findet nun in der Frankfurter WM-Arena statt – 1,5 Kilometer vom ursprünglich vorgesehenen DFB-Campus entfernt. Clubs kritisieren DFB scharf Jan-Christian Dreesen (FC Bayern) zeigte sich überrascht: «In den Gesprächen mit dem DFB waren die wesentlichen Punkte zur Gründung einer gemeinsamen FBL GmbH bereits vereinbart, umso überraschender war für uns Klubs das Infragestellen der verhandelten Eckpunkte zum jetzigen Zeitpunkt – obwohl di...

Support-Ende: Nvidia schickt etliche GTX-Grafikkarten in Rente

Der neue Beta-Treiber 590.44.01 besiegelt das Support-Ende für die beliebten Grafikkarten der GTX-900- und 1000-Serie unter Linux. Nutzer müssen sich umorientieren, denn auch das Windows-Aus für Maxwell und Pascal dürfte nun nicht mehr fern sein. Der Anfang vom Ende Nvidia hatte mit seinen Treibern zuletzt vor allem durch mehrere Hotfixes für Schlagzeilen gesorgt. Während einige davon zu Beginn des Jahres  kritische Bugs und Ruckler  sowie  Abstürze  behoben, sorgte der letzte Notfall-Grafik-Treiber bei einigen Nutzern für einen  FPS-Boost von fast 50 Prozent . Jetzt ist ein weiterer Beta-Treiber erschienen und beendet eine Ära. Mit der Veröffentlichung der neuesten Beta-Version 590.44.01 des proprietären Grafiktreibers für Linux-Systeme werden zwei legendäre GPU-Generationen aufs Abstellgleis geschoben. Betroffen sind die Modelle der  GeForce-GTX-900-  sowie der extrem weitverbreiteten GTX-1000-Serie. Damit endet die offizielle Unterstützung für die H...

60 Unternehmen schließen täglich: Industrie spricht von "freiem Fall"

Die deutsche Industrie schlägt Alarm: Der Bundesverband der Deutschen Industrie warnt vor einem «freien Fall» des Wirtschaftsstandorts und der historisch tiefsten Krise seit Bestehen der Bundesrepublik. Zugleich prognostiziert die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für die kommenden Jahre ein Wachstum von bis zu 1,5 Prozent. Der Kontrast zwischen dramatischer Industriewarnung und moderater Wachstumsprognose verschärft den Druck auf die Bundesregierung. BDI-Präsident Peter Leibinger sagte der Deutschen Presse-Agentur: «Der Wirtschaftsstandort befindet sich in seiner historisch tiefsten Krise seit Bestehen der Bundesrepublik, doch die Bundesregierung reagiert nicht entschlossen genug.» Die Industrieproduktion soll 2024 um zwei Prozent schrumpfen – das vierte Jahr in Folge. Leibinger stellte klar: «Das ist keine konjunkturelle Delle, sondern ein struktureller Abstieg.» Die OECD sieht Deutschland hingegen auf einem moderaten Erholungskurs. Die Organisati...

300.000 Kita-Plätze fehlen in Deutschland – Westen besonders betroffen

In Deutschland fehlen rund 300.000 Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren. Das zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Betroffen sind 14,2 Prozent der Kinder in dieser Altersgruppe, für die Eltern eine Betreuung wünschen. Die Situation ist laut der Studie besonders «angespannt» in Westdeutschland, während der Osten vor einer anderen Herausforderung steht. Die regionale Kluft ist erheblich: In Westdeutschland fehlt für 15,6 Prozent der betreuungsbedürftigen Kinder unter drei Jahren ein Platz. In Ostdeutschland liegt die Lücke bei 7,3 Prozent. Eltern wünschen sich Betreuungsplätze für insgesamt 1,1 Millionen Kinder in dieser Altersgruppe. Tatsächlich betreut werden derzeit etwa 800.000 Kinder – ein Rückgang um 56.000 seit dem Höchststand von 857.000 im Jahr 2023. Große Unterschiede zwischen Bundesländern Am größten ist der Mangel in Nordrhein-Westfalen: Dort fehlen 85.000 Plätze, was 18 Prozent der Kinder mit B...

Windows 11: 500 Millionen PCs wird ein Upgrade vorenthalten

Wie Dell jetzt bestätigt hat, wird 500 Millionen PCs ein Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 vorenthalten, obwohl diese Systeme mit Microsofts neuestem Betriebssystem kompatibel sind. Viele der Anwender verweigern den Umstieg aktiv. Wie Dell in Person von Jeffrey Clarke, seines Zeichens COO ("Chief Operating Officer") des Unternehmens, während der Telefonkonferenz zu den aktuellen Geschäftszahlen bestätigt hat, wird 500 Millionen PCs ein Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 vorenthalten, obwohl diese Systeme mit Microsofts neuestem Betriebssystem kompatibel sind. Viele dieser Anwender verweigern den Umstieg aktiv. Insgesamt sind demnach derzeit rund 1,5 Milliarden PCs und Notebooks mit Windows unterwegs, von denen 500 Millionen "zu alt für ein Upgrade auf Windows 11" seien, während weitere 500 Millionen Systeme zwar kompatibel seien, aber von der Anwenderschaft aktiv an einem Upgrade möglichen gehindert werden. Der Leiter des operativen Geschäfts bei Dell sieht d...