Direkt zum Hauptbereich

Google schnappt sich für Android 16 geniale Funktion von Samsung

Google legt bei Android 16 nach und implementiert endlich das, was Samsung-Nutzer schon lange kennen: eine vollwertige Desktop-Oberfläche für Smartphones. Die neue Funktion soll sogar auf Samsung DeX basieren und euer Handy in einen Computer verwandeln. Anders als bisher gedacht hat Google also keine eigene Lösung entwickelt, die Samsung dann nutzt – sondern genau andersherum.


Google setzt bei Android 16 auf DeX von Samsung

Was bisher ein exklusives Feature von Samsung-Geräten war, wird mit Android 16 zum Standard: Sobald ihr euer Smartphone an einen externen Bildschirm anschließt, verwandelt sich die Oberfläche in eine Desktop-Umgebung. Hier könnt ihr Apps in verschiedenen Fenstern öffnen und sie frei auf dem Bildschirm verschieben. Eine Dock-Leiste am unteren Bildschirmrand ermöglicht den schnellen Zugriff auf eure wichtigsten Anwendungen – also fast wie bei Windows oder macOS.

Die spannende Neuerung hat allerdings einen Haken: Google überlässt es den Smartphone-Herstellern, ob sie das Feature für ihre Geräte freischalten. Zusätzlich müssen App-Entwickler ihre Anwendungen für die neue Darstellungsform optimieren. Erste Beta-Versionen von Android 16 zeigen bereits, wie die Integration aussehen könnte.

Denkbar ist, dass einige Hersteller für ihre teureren Smartphones den Desktop-Modus übernehmen, Einsteiger- und Mittelklasse-Handys aber leer ausgehen. So macht es Samsung auch seit einigen Jahren. Dort hat nicht jedes Gerät Zugriff auf DeX und kann so nicht immer zu einem Desktop-PC umgewandelt werden.

Google hat größere Pläne

Die Desktop-Integration ist Teil einer größeren Initiative von Google. Auf der diesjährigen Entwicklerkonferenz I/O 2025 präsentierte der Konzern weitere Innovationen wie KI-gestützte Videoproduktion mit „Flow“, Echtzeit-Übersetzungen in Google Meet und virtuelle Anproben von Kleidung. Die Botschaft ist klar: Google will die Grenzen zwischen mobilen Geräten und klassischen Computern endgültig einreißen. Der Desktop-Modus könnte also nur ein weiterer Schritt in eine neue Zukunft sein, bei der das Smartphone vielleicht schon bald eine untergeordnete Rolle spielt. Quelle: giga






JZ-App
Vorlesen lassen

Kommentare

Beliebte Beiträge

Mobilfunk-Messwoche zeigt 98% Netzabdeckung in Deutschland

Die erste bundesweite Mobilfunkmesswoche zeigt ein gemischtes Bild der deutschen Netzabdeckung. Rund 98 Prozent der Messpunkte lagen in den modernen Netztechnologien 4G und 5G. Funklöcher gab es nur bei weniger als einem Prozent der erfassten Standorte. Mehr als 150.000 Menschen beteiligten sich im Mai an der Messung über eine spezielle Funkloch-App. Die Bundesnetzagentur sammelte so anonymisierte Daten von den Handys der Nutzer. Diese Bürgerperspektive soll den Angaben der Netzbetreiber gegenübergestellt werden. Baden-Württemberg mit größten Lücken Die meisten Versorgungslücken zeigten sich in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Hier stellten Nutzer bei jeweils 1,12 Prozent der Messpunkte kein verfügbares Netz fest. Der bundesweite Durchschnitt lag bei 0,76 Prozent ohne Netzabdeckung. Problematisch ist auch die Verfügbarkeit schneller Datenverbindungen. Bei 1,27 Prozent der Messungen war nur das veraltete 2G-Netz verfügbar. Dieses eignet sich lediglich für Telefonie und SMS-Versand...

Nur noch Android? Google plant offenbar das Ende von ChromeOS

Bei Google stehen die Zeichen auf Veränderung. Chrome OS und Android sollen in einer einzigen Plattform aufgehen. Damit wachsen zwei Welten endgültig zusammen, meint der Android-Präsident. Google: Android un d Chrome OS verschmelzen Android und Chrome OS wachsen zu einer Plattform zusammen, wie Sameer Samat als Präsident des Android-Ökosystems gerade in einem Interview bestätigt hat. Ihm schwebt eine Zukunft vor, in der Smartphone, Tablet und Chromebook  keine klaren Systemgrenzen mehr  kennen. Google müsse auf die veränderten Nutzungsgewohnheiten reagieren. Immer mehr Menschen wollen ein nahtloses Erlebnis über alle Geräte hinweg. Android 16 zeigt mit seinem flexiblen Design und Desktop-Modus bereits, wie stark Google die Plattform auf größere Displays und verschiedene Gerätetypen vorbereitet. So lassen sich neue Features auf Geräte verschiedenster Art bringen, ohne dass ein vollständiges Update nötig ist. Auch Hersteller wie Samsung profitieren ...

Air India-Absturz: Neue Details zu Treibstoffproblem

Ein Monat nach dem verheerenden Absturz einer Air India-Maschine mit 260 Toten haben Ermittler neue Details zur möglichen Ursache der Katastrophe veröffentlicht. Die indische Behörde für Flugunfall-Untersuchung vermutet eine unterbrochene Treibstoffzufuhr als Auslöser des Unglücks. Laut dem vorläufigen Bericht sprangen die Regler für die Kraftstoffzufuhr beider Triebwerke unmittelbar nach dem Start fast gleichzeitig auf die Position «Abgeschaltet». Dies führte zu einem plötzlichen Schubverlust, wodurch die Boeing 787 Dreamliner an Höhe verlor. Rätselhafte Verwirrung im Cockpit Warum sich die Schalterpositionen geändert hatten, bleibt zunächst ungeklärt. Der geborgene Stimmenrekorder des Flugzeugs dokumentierte jedoch ein aufschlussreiches Gespräch zwischen den Piloten im Cockpit. Einer der Piloten fragte den anderen, warum er den Kraftstoffschalter umgelegt habe. «Der andere Pilot antwortete, er habe das nicht getan», heißt es in dem Bericht. Ob die Antwort vom Flugkapitän oder vom Ers...

Kaufland startet Versicherungsverkauf in Deutschland

Die großen Supermarkt- und Discounter-Ketten in Deutschland verkaufen längst nicht mehr nur Lebensmittel. Ihr Sortiment hat sich deutlich erweitert und umfasst inzwischen auch Versicherungen, Mobilfunktarife und Reisen. Kaufland bietet seit diesem Monat erstmals Versicherungen an. Das Unternehmen kooperiert dabei mit dem Online-Versicherer DA Direkt, einer Tochter der Zurich-Gruppe, und startet zunächst mit Zahnzusatzversicherungen und Tierschutz. Fotos und Mobilfunk etabliert Fotoentwicklung gehört schon lange zum Standard-Service der großen Händler. Edeka, Lidl, Aldi, Rewe und Kaufland bieten alle die Online-Bestellung von Fotos mit anschließender Abholung in der Filiale an. Auch eigene Handytarife führen inzwischen alle großen Ketten. Dazu gehören Edeka, Netto, Rewe, Penny, Norma, Aldi, Lidl und Kaufland. Die Mobilfunk-Angebote haben sich als fester Bestandteil des erweiterten Sortiments etabliert. Rewe als einziger Reiseveranstalter Urlaubsreisen können bei fast allen großen Händle...

Mercedes, VW und mehr: Millionen von Autos durch Bluetooth-Lücken gefährdet

Forscher haben in einem weit verbreiteten  Bluetooth -Framework mehrere  Schwachstellen  entdeckt. Angreifer können damit Schadcode in  Autos  einschleusen. Sicherheitsforscher von PCA Cyber Security haben vier Sicherheitslücken in einem BlueSDK genannten Bluetooth-Framework von Opensynergy entdeckt. Durch eine kombinierte Ausnutzung dieser Lücken soll es Angreifern möglich sein, Schadcode auf Systemen auszuführen, die eine anfällige Version von BlueSDK verwenden. Und dazu zählen nach Angaben der Forscher unter anderem Infotainmentsysteme von Mercedes-Benz, Volkswagen und Skoda. Die vier Sicherheitslücken werden in einer von PCA Cyber Security veröffentlichten Mitteilung näher beschrieben. Die CVSS-Werte liegen zwischen 3,5 und 8,0, was niedrigen bis hohen Schweregraden entspricht. Was durch eine kombinierte Ausnutzung der Schwachstellen möglich ist, zeigen die Forscher anhand einer Angriffstechnik, die sie Perfektblue nennen. Perfektblue ist ein sogen...