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Neues Namensschema bei Apple: iOS 19 wird es nicht geben

Apple will offenbar die alte Nummerierung seiner Betriebssysteme aufgeben und zu jahresbasierten Bezeichnungen übergehen.

Apple plant offenbar eine Änderung bei der Benennung seiner Betriebssysteme. Die bisherigen Versionsnummern sollen entfallen, wie Bloomberg berichtet. Die Änderung soll auf der am 9. Juni 2025 stattfindenden Worldwide Developers Conference bekannt gegeben werden.

Die neue Namensstruktur würde bedeuten, dass Systeme wie iOS 19 zu iOS 26 werden. So soll es auch iPadOS 26, MacOS 26, WatchOS 26, TVOS 26 und VisionOS 26 geben.

Die neue Nummerierung soll bisherige Unstimmigkeiten in der aktuellen Markenstrategie von Apple beseitigen. So existiert iOS 18 derzeit parallel zu WatchOS 12, MacOS 15 und VisionOS 2, was sowohl für Kunden als auch für Entwickler zu Verwirrung führen kann.

Apple experimentierte bereits früher mit einer jahresbasierten Namensgebung: 2007 brachte das Unternehmen iWork '08 und iLife '08 auf den Markt, gefolgt von iLife '11 im Oktober 2010.

Die nächsten Betriebssysteme werden zwar voraussichtlich im September 2025 auf den Markt kommen, aber die Bezeichnung 26 tragen. So arbeiten in den USA und anderen Märkten auch Autohersteller.

Samsung führte 2020 eine jahresbasierte Namensgebung für seine Galaxy S-Serie ein und ging damit vom Galaxy S10 zum Galaxy S20 über. Microsoft verwendete eine ähnliche jahresbasierte Namensgebung für wichtige Betriebssystemversionen, darunter Windows 95, Windows 98 und Windows 2000.

Was gibt es noch außer neuen Namen?

Früheren Berichten zufolge entwickelt Apple unter dem Codenamen Solarium neue Benutzeroberflächen, die ein einheitlicheres Design auf verschiedenen Apple-Geräten bieten könnten. Diese Änderungen werden voraussichtlich TVOS, WatchOS und VisionOS betreffen.

Zu den Neuerungen, die für die kommenden Softwareversionen geplant sind, gehören Berichten zufolge verbesserte iPad-Funktionen, die ein Mac-ähnlicheres Erlebnis bieten sollen. Apple könnte auch den Zugang zu seinen KI-Modellen erweitern und Drittentwicklern die Nutzung der Apple-Intelligence-Plattform ermöglichen.

Zu den neuen Funktionen könnten Live-Übersetzungsfunktionen für Airpods und Siri, eine Eye-Scrolling-Funktion für Vision-Pro-Nutzer und KI-gestützte Gesundheitsfunktionen gehören. Quelle: golem




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