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Staatsschulden: Deutschland reißt EU-Grenze

Trotz zunehmender Staatsschulden sinkt die Schuldenquote Deutschlands. Nach Berechnungen der Bundesbank nahmen die Staatsschulden um 57 Milliarden auf rund 2,69 Billionen Euro zu. Dabei wuchsen die Schulden des Bundes mit 36 Milliarden Euro am stärksten. Insgesamt war die Zunahme aber etwas geringer als ein Jahr zuvor. Die Schuldenquote hingegen – also das Verhältnis der Schulden zur gesamten nominalen Wirtschaftsleistung – sank nach vorläufigen Angaben der Bundesbank das dritte Jahr in Folge: um 0,4 Punkte auf 62,5 Prozent. Eine Stele mit der Aufschrift „Deutsche Bundesbank Eurosystem“ steht vor der Bundesbank-Zentrale. Foto: Arne Dedert/dpa 60-Prozent-Obergrenze nicht eingehalten Dennoch überschritt Deutschland – wie die meisten Staaten im Euroraum – zum fünften Mal in Folge die in den europäischen Verträgen von Maastricht vereinbarte Höchstmarke von 60 Prozent. Zuletzt hatte Europas größte Volkswirtschaft diese Marke im Vor-Corona-Jahr 2019 mit einem Wert von...
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Gesundheit: Apple Health soll zum Arzt werden

Mit den gesammelten Gesundheitsdaten will  Apple  künftig konkrete Gesundheitstipps geben – wie bei einem Arzt. Apple soll an der Überarbeitung seiner Gesundheits-App Health arbeiten. Die Anwendung soll neben Fitness- und Sport-Tracking künftig auch die gemessenen Gesundheitsdaten auswerten und Nutzern Ratschläge wie beim Arzt geben. Das berichtet der für gewöhnlich gut unterrichtete  Bloomberg -Reporter Mark Gurman. Das Projekt soll Apple-intern  "Project Mulberry"  genannt werden. Die Health-App soll die gesammelten Daten mithilfe von künstlicher Intelligenz auswerten und dann auf die Nutzer zugeschnittene Informationen bieten. Diese sollen Vorschläge enthalten, wie die Gesundheit verbessert werden kann. Apple soll aktuell verstärkt an dem Projekt arbeiten, es soll mit iOS 19.4 im Frühjahr oder Sommer 2026 erscheinen. Die neue Health-App soll für den Arzt Sumbul Desai, den Leiter von Apples Gesundheitsteam, aktuell oberste Priorität haben. Videoaufnahmen mit Ä...

Orban zu Le-Pen-Urteil: «Je suis Marine!»

Nach der Verurteilung von Marine Le Pen durch ein Pariser Gericht hat sich der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban solidarisch mit der französischen Politikerin erklärt. Auf der Plattform X postete der Rechtspopulist lediglich den französischen Satz: «Je suis Marine!» (Ich bin Marine!). Die rechtsnationale französische Politikerin Marine Le Pen rückt ihre Jacke am Ende einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ungarischen Premierminister Viktor Orban in Budapest zurecht. Archivfoto: Laszlo Balogh/AP/dpa Orban ist mit Le Pen eng verbündet. Seine Fidesz-Partei bildet zusammen mit Le Pens rechtsnationalem Rassemblement National das Rückgrat der Rechtsaußen-Fraktion Patrioten für Europa, der drittstärksten Abgeordnetenformation im Europaparlament. Beide Politiker weisen auch eine gewisse Nähe zu Kremlchef Wladimir Putin auf. Das Gericht in Paris hatte Le Pen am Vormittag unter anderem zu zwei Jahren Haft per Fußfessel und zu einer auf fünf Jahre befristeten Unwählbarkeit für poli...

Mehrheit der Deutschen für Tempolimit auf Autobahnen

Eine Mehrheit der Autofahrer in Deutschland befürwortet die Einführung eines generellen Tempolimits auf Autobahnen – aber mit rückläufiger Tendenz, wie aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Targobank hervorgeht. Die Frage, ob sie ein generelles Tempolimit befürworten, bejahten 57 Prozent der Befragten. 41 Prozent lehnten ein Tempolimit ab. Der Rest machte dazu keine Angaben. Bei der gleichen Umfrage befürworteten in den vergangenen Jahren noch etwas mehr Autofahrer eine Höchstgeschwindigkeit. 2022 und 2023 sprachen sich jeweils 63 Prozent dafür aus – in der aktuellen Umfrage sind es sechs Prozentpunkte weniger. Die 1002 befragten Autofahrer konnten auch die Höhe der aus ihrer Sicht angemessenen Limits angeben. Im Schnitt sprachen sie sich für 133 Kilometer pro Stunde aus und damit drei mehr als noch 2023. Autos auf der Autobahn. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa Koalitionsverhandler uneinig über Tempolimit Ein generelles Tempolimit ist seit langem in der politischen Debatte. Laut ADAC sind ...

Windows 11: Umgehung von Microsoft-Accounts wird schwieriger

Microsoft entfernt Bypassnro im aktuellen Insider-Build von  Windows 11 . Damit ließ sich bisher die Anmeldung eines Microsoft-Kontos umgehen. Microsoft hat im neuen Windows-Insider-Build, der im experimentellen Dev-Channel bereitgestellt wird, das Kommandozeilenskript Bypassnro entfernt, wie aus der  Liste mit den vorgenommenen Änderungen  hervorgeht. Mit dem Skript ließ sich bei einer Neuinstallation von Windows 11 die sonst obligatorische Anmeldung bei einem Microsoft-Konto umgehen. Mit der Änderung wolle man sicherstellen, dass alle Anwender die Installation von Windows 11 mit einer aktiven Internetverbindung und einem Microsoft-Konto abschließen, heißt es in dem Blogbeitrag. Dies geschehe,  "um die Sicherheit und das Benutzererlebnis von Windows 11 zu verbessern". Bypassnro hat den Vorteil, dass es sich sehr leicht während des Installationsvorgangs von Windows 11 anwenden lässt. Dafür muss die Konsole mit Druck auf Umschalttaste + F10 geöffnet und der Befehl...

«Großartiger Erfolg» – Deutsche Rakete fliegt 30-Sekunden und stürzt ins Meer

Die Spectrum-Rakete des süddeutschen Start-ups Isar Aerospace ist zu ihrem ersten Flug aufgebrochen – der dauerte etwa 30 Sekunden. Danach fiel die Rakete ins Meer. Daniel Metzler, CEO und Mitgründer des Unternehmens bezeichnete die Mission als «großartigen Erfolg». An zwei weiteren Raketen werde bereits gearbeitet. «Isar Aerospace bereitet sich auf den nächsten Start vor.» Der Flug wurde am Sonntag live im Internet übertragen. Zuvor hatte der Start mehrmals aufgrund der Wetterbedingungen verschoben werden müssen. Die Trägerrakete "Spectrum" von Isar Aerospace am 21. März 2025 auf einer Startrampe im Andoya Spaceport in Nordmela auf der Insel Andøya, Norwegen.Foto: Brady Kenniston/Isar Aerospace, Photo Wingmen Media/dpa Um 12.30 Uhr hob der Flugkörper auf dem Startplatz am norwegischen Raumhafen Andøy ab. Dieser Testflug habe sämtliche Erwartungen erfüllt, so Metzler. «Wir hatten einen sauberen Start, 30 Sekunden Flugzeit und konnten sogar unser Flugabbruchsystem validieren.»...

Nase voll vom Frühling – welche Pollen sind jetzt unterwegs?

Wenn die Natur aufblüht und die Nase dicht macht, dann ist Frühling. Während sich viele Menschen derzeit über die warmen Sonnenstrahlen freuen, beginnt für Allergikerinnen und Allergiker allmählich das große Leiden. «Besonders Eschen- und Birkenpollen rücken jetzt in den Fokus», sagt die Meteorologin Christina Endler vom Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Vor allem im Süden und Südwesten Deutschlands schwirren bereits die ersten Pollen von Eschen und Birken durch die Luft. Dort ist die Konzentration schon jetzt hoch, sagt Endler. Wenn es in der kommenden Woche im übrigen Land ebenfalls milder wird, dann werde es auch dort mehr. Denn an sonnigen und trockenen Tagen können sich die kleinen Partikel besonders gut verteilen. Ein Mann zieht ein Taschentuch neben einem blühenden Strauch aus der Packung. Foto: Angelika Warmuth/dpa Je milder der Winter, desto früher kommen die Pollen Auch ein verhältnismäßig warmer Winter begünstige das Pflanzenwa...

Apple Intelligence endlich in Deutschland: Das steckt im neuen iOS 18.4 Update

Apple plant für April die Veröffentlichung von iOS 18.4. Das nächste Update bringt unter anderem Apple Intelligence endlich nach Deutschland. Folgende Funktionen sind an Bord des nächsten iPhone-Updates. Während das im Januar erschienene  Update auf iOS 18.3  eher kleinere Änderungen mit sich brachte, liefert  Apple  mit  iOS  18.4 und iPadOS 18.4 das KI-Paket  Apple Intelligence endlich auch in der EU nach . Damit können die KI-Funktionen ohne Tricks auch hierzulande genutzt werden. Was immer noch fehlt, ist  die iPhone-Mirroring-Funktion , mit der sich das  iPhone  vom Mac aus bedienen lässt. Das Update steht als Release-Candidate zur Installation auf kompatiblen iPhones bereit. Dabei handelt es sich um die letzte „Vorabversion“ vor dem finalen Release, der für Anfang April vorgesehen ist. iOS 18.4: Apple Intelligence für Deutschland startet als Beta Mit dem Update auf iOS 18.4 landet Apple Intelligence mit über einem halben ...

Ab Sonntag startet die Sommerzeit: Wie die Uhren umgestellt werden

Die Sommerzeit steht an – in Deutschland und den meisten anderen Ländern Europas werden am Sonntagmorgen (30. März) die Uhren von 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr vorgestellt. Bis zum 26. Oktober gilt dann die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ). Vorstöße zur Abschaffung der Sommerzeit bisher gescheitert Vor rund sechseinhalb Jahren hatte die EU-Kommission vorgeschlagen, die Zeitumstellung zu beenden. Seit Jahren ist keine Einigung bei dem Thema in Sicht ist. Dennoch soll das Vorhaben nicht aufgegeben werden. «Wir glauben, dass eine koordinierte Lösung immer noch erreichbar ist, und wir ermutigen zu erneuten Gesprächen», sagte eine Sprecherin der EU-Kommission auf Anfrage. Ein Uhr wird umgestellt. Foto: Sina Schuldt/dpa Die polnische EU-Ratspräsidentschaft teilte zwar mit, sich informell unter Mitgliedstaaten umzuhören, um herauszufinden, ob es noch möglich ist, den Vorschlag voranzutreiben. Eine Sprecherin sagte aber auch, man sei sich bewusst, dass der Vorschlag bisher nur eine begrenzte Unters...

Mehrheit will auf US-Produkte verzichten: Wie realistisch ist das?

Vom Benzin an der Zapfsäule über das iPhone bis zum Online-Händler oder Streamingdienst – Produkte aus den USA sind im Alltag kaum wegzudenken. Trotzdem will laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland im Falle eines Zollstreits keine US-Waren mehr kaufen. Politischer Protest an der Kasse Auf die Frage, ob sie sich in Bezug auf den Zollstreit vorstellen könnten, weiterhin Produkte aus den USA zu kaufen, antworteten 53 Prozent der mehr als 2000 Befragten mit «Nein, bestimmt nicht» oder mit «Nein, wahrscheinlich nicht». Als Hauptgrund nannten die Befragten politische Beweggründe – viele (48 Prozent) wollten die USA bewusst boykottieren. Außerdem sind viele Menschen im Kontext des Zollstreits auch nicht bereit, höhere Preise für amerikanische Produkte zu bezahlen (44 Prozent). Ein Kunde bedient sich im Supermarkt-Regal. Foto: Oliver Berg/dpa 9 Prozent der Befragten wollen dagegen ganz bestimmt weiterhin Produkte aus den USA ...