Leser von Android Authority hatten berichtet, dass ihre Pixel-6a-Geräte explodiert waren oder Feuer gefangen hatten. Anschließend hatte Google eingestanden, dass einige Modelle des Pixel 6a im Umlauf sind, bei denen das "Risiko einer möglichen Überhitzung des Akkus" besteht. Das Update soll dieses Risiko verringern, indem die Kapazität und die Ladeleistung reduziert wird.

Konkret bedeutet das, dass betroffene Nutzer ihr Pixel 6a nicht mehr so lange ohne erneutes Laden verwenden können wie bisher. Außerdem dauert es länger, das Smartphone aufzuladen, wie Google selbst in dem Hilfedokument erklärt.
Update wird automatisch aufgespielt und installiert
Das Update wird sich automatisch auf alle Pixel-6a-Geräte installieren. Allerdings aktiviert sich die neue Batteriemanagementfunktion nur bei denjenigen Modellen, die von der Akkuproblematik betroffen sind – denkbar ist, dass dies an bestimmten Batteriezellen liegt, die nicht bei allen Geräten verbaut wurden.
Sobald ein betroffenes Pixel 6a 400 Ladezyklen überschritten hat, wird die Reduzierung in Kapazität und Ladeleistung aktiviert. Wie weit die Kapazität reduziert wird, nennt Google nicht. Bei 375 Ladezyklen bekommen betroffene Nutzer einen Hinweis, dass die Reduzierung bevorsteht.
Wie bei den zuvor betroffenen Pixel-Modellen können auch betroffene Nutzer des Pixel 6a den Akku ihres Smartphones kostenlos von Google tauschen lassen. In Deutschland müssen Besitzer des Smartphones dafür einen zugelassenen Reparaturshop besuchen, eine Einsendeoption gibt es nicht.
Bei kostenlosem Austausch können trotzdem Gebühren anfallen
Sollte das betroffene Pixel 6a allerdings nicht mehr im Garantiezeitraum sein und etwa Displayschäden aufweisen, kann eine Reparaturgebühr anfallen. Alternativ zum Akkutausch können Betroffene auch eine Entschädigungszahlung oder eine Gutschrift für den Kauf eines neuen Google-Gerätes beantragen. Google hat eine Webseitegeschaltet, auf der Pixel-6a-Besitzer schauen können, ob sie sich für eine Entschädigung qualifizieren. Quelle: golem
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