Direkt zum Hauptbereich

Neue Gratis-Funktionen für ChatGPT sind da

Bei der Vorstellung des neuen Modells ChatGPT-4o hatte OpenAI Nutzer:innen ohne Abo Funktionen in Aussicht gestellt, die bislang nur der zahlenden Kundschaft vorbehalten waren. Ab sofort stehen sie zur Verfügung – im begrenzten Maße.

Während die zahlende Kundschaft bei OpenAI noch auf die Freischaltung des neue Sprachchats mit dem ebenfalls neuen Modell ChatGPT-4o wartet, erweitert sich der Funktionsumfang für Nutzer:innen der Gratis-Version ab sofort um einige praktische Features. Das hatte OpenAI bereits Mitte Mai 2024 in einem Blogeintrag versprochen und nun in die Tat umgesetzt.



Das bedeutet, dass euch ab sofort ebenfalls GPT-4o zur Verfügung steht – allerdings nur im begrenzten Maße. Erreicht ihr die Grenze des Gratis-Kontingents, müsst ihr drei Stunden warten, bis ihr wieder auf das Modell zurückgreifen könnt – oder eben für das Premium-Abo bezahlen. Das gilt auch für alle neuen Funktionen. War das Kontingent aufgebraucht, konnten wir sie auf unserem Testgerät nicht mehr nutzen.

„Wenn das Limit erreicht ist, schaltet ChatGPT automatisch auf GPT-3.5 um, damit die Benutzer ihre Unterhaltungen fortsetzen können“, schreibt das Unternehmen dazu. Schade: Wie groß dieses Kontingent ist, ist nicht ersichtlich. OpenAI macht es von der Nutzung und der allgemeinen Nachfrage abhängig. Die dürfte gerade in der Anfangszeit hoch ausfallen.

ChatGPT kann das Internet durchsuchen

Zu den neuen Features gehört die Möglichkeit, mit ChatGPT das Internet zu durchsuchen. Der Chatbot setzt dabei auf Microsofts Suchmaschine Bing. Um das Feature zu nutzen, ist laut OpenAI nichts weiter nötig, als entsprechende Anfragen einzutippen. Der Bot übernimmt die Websuche dann automatisch – bis das Kontingent aufgebraucht ist.

Ebenfalls neu für Gratis-Nutzer:innen ist die Datenanalyse. Heißt: Ihr könnt das Modell nun mit PDFs, Excel-, JSON- und CSV-Dateien füttern. Es ist dann dazu in der Lage, Tabellen und Diagramme zu erstellen. Dabei kann ChatGPT laut OpenAI automatisch bestimmen, welcher Diagramm-Typ geeignet für die vorliegenden Daten ist. Ihr könnt aber auch im Prompt eine favorisierte Variante mitgeben. Die Grafiken lassen sich im Nachgang bearbeiten. Außerdem liefert ChatGPT auf Wunsch Zusammenfassungen und Erläuterungen.

Datei-Upload und Zugriff auf den GPT-Store

Neben den genannten Formaten könnt ihr auch Textdateien und Präsentationen hochladen und von ChatGPT analysieren lassen. Die künstliche Intelligenz ist etwa dazu in der Lage, komplizierte Forschungsberichte und Studien vereinfacht wiederzugeben, Dokumente umzuschreiben, Metadaten zu extrahieren oder zwei Texte miteinander zu vergleichen.

Darüber hinaus ist es für Gratis-Nutzer:innen nun auch möglich, Fotos hochzuladen, um mit ChatGPT über einen Sachverhalt zu chatten. OpenAI gibt als Beispiel etwa eine Lösungshilfe für einen nicht funktionierenden Grill an.

Tabellen, Dokumente und Fotos ladet ihr jeweils über das Plus-Symbol in der App auf dem Smartphone hoch. Dabei solltet ihr die Upload-Limits beachten. Größer als 512 Megabyte darf eine Datei nicht sein. Pro GPT sind außerdem nur 20 Dokumente möglich. Fotos dürfen maximal 20 Megabyte groß sein.

Die letzte spannende Neuheit: Ihr habt nun Zugriff auf den GPT-Store, eine Art App-Store für ChatGPT. Dort findet ihr von anderen erstellte GPTs, die euch etwa beim Schreiben helfen oder Hilfestellung beim Umgang mit Bildbearbeitungsprogrammen geben. Allerdings greift auch hier das Limit. Ist euer Kontingent aufgebraucht, könnt ihr drei Stunden nicht mit anderen GPTs chatten. Quelle: t3n




JZ-App
Vorlesen lassen

Kommentare

Beliebte Beiträge

ARD und ZDF ziehen für höheren Rundfunkbeitrag vor Verfassungsgericht

ARD und ZDF ziehen für eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags auf 18,94 Euro vor das Bundesverfassungsgericht. Die Verfassungsbeschwerde richtet sich dagegen, dass die Bundesländer bislang keinen entsprechenden Beschluss gefasst haben und damit eine fristgerechte Anhebung zum 1. Januar 2025 nicht mehr möglich ist, wie die öffentlich-rechtlichen Sender mitteilten. Die Länderchefs wollen bei ihrem Ministerpräsidententreffen Mitte Dezember erneut beraten. Die Sender erhöhen mit der Verfassungsbeschwerde nun den Druck.  Aktuell beträgt der Rundfunkbeitrag monatlich 18,36 Euro. Insgesamt kommen so rund neun Milliarden Euro für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zusammen. Die Erhöhung um 58 Cent hatten Finanzexperten – die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) – für die nächste Beitragsperiode von 2025 bis 2028 empfohlen. Die Bundesländer müssen sich dem Verfahren zufolge eng daran orientieren. «Können eine Verletzung des Verfahrens nicht hinnehmen» Die Länder

Gärtner stellt heimlich Weihnachtsbaum vor Kita – zu Geldstrafe verurteilt

Weil er in einer Nacht- und Nebelaktion einen Weihnachtsbaum auf dem Gelände einer Hamburger Kindertagesstätte aufgestellt hat, ist ein Gärtner wegen Hausfriedensbruches verurteilt worden. Er muss zudem eine Strafe von 3000 Euro zahlen, wie die zuständige Richterin des Amtsgerichtes in ihrem Urteil sagte. «Die Rechtslage ist relativ simpel. Es gab ein Tor. Es ist nicht gewünscht, dass einfach jeder dieses Gelände betritt. Und das ist zu akzeptieren.» Der 53 Jahre alte Geschäftsführer eines Gartenpflanzenanbieters hatte 2023 in einer Dezembernacht auf dem umzäunten Gelände einer Kita im Hamburger Stadtteil Lokstedt heimlich einen großen Weihnachtsbaum aufgestellt und Geschenke darunter gelegt. Die Kita stellte Strafanzeige wegen Hausfriedensbruches. Der Angeklagte umarmt vor dem Strafjustizgebäude eine Person in einem Weihnachtsbaumkostüm. Der Angeklagte hatte 2023 vor einer Kita ohne deren Erlaubnis einen Weihnachtsbaum aufgestellt und wurde von der Kita-Leitung angezeigt. Seinen Einsp

Kanzlerkandidatur: Der Druck auf Scholz wächst

SPD-Chef Lars Klingbeil warnt seine Partei vor einer Debatte über die Kanzlerkandidatur von Olaf Scholz. «Olaf Scholz ist der Kanzler. Und alle, die in der SPD Verantwortung tragen, haben in den letzten Tagen auch deutlich gemacht, dass wir hinter ihm stehen», sagte Klingbeil am Rande einer SPD-Veranstaltung in Essen. Für die SPD sei es nun wichtig, «dass wir uns inhaltlich auseinandersetzen mit dem Bundestagswahlkampf, aber nicht über Personal diskutieren». Trotzdem gibt es in der SPD immer mehr Stimmen, die sich offen für eine Kanzlerkandidatur von Verteidigungsminister Boris Pistorius aussprechen. Neben einer Reihe von Kommunal- und Landespolitikern plädieren nach «Spiegel»-Informationen inzwischen auch mehrere SPD-Bundestagsabgeordnete dafür. Besonders kritisch habe sich bei einem Treffen des eher konservativ orientierten Seeheimer Kreises am vergangenen Dienstag der Abgeordnete Joe Weingarten aus Rheinland-Pfalz geäußert, heißt es in dem Bericht: Scholz sei bei den Menschen im Lan

Jetzt auch für ältere Modelle: Samsung rollt neues Galaxy-Watch-Update weiter aus

Samsung hat mit dem Rollout eines Updates für Galaxy Watches begonnen. Versorgt werden nun auch einige ältere Modelle. Samsung hält sein Versprechen und bringt das neueste Wear OS 5 Update auf alle kompatiblen Galaxy Watch-Modelle. Das bedeutet, dass auch Besitzer älterer Modelle in den Genuss der neuen Funktionen kommen. Mit Wear OS 5 und One UI Watch 6 erhalten Nutzer eine Vielzahl neuer Funktionen, die das Erlebnis mit ihrer Smartwatch deutlich verbessern. Besonders hervorzuheben sind die neuen Gesundheitsfeatures, die durch künstliche Intelligenz unterstützt werden. Dazu gehört beispielsweise der Energy Score, der künftig noch präziser die Energielevel des Nutzers einschätzen soll. Ebenfalls neu sind diverse Zifferblätter, die die Uhr noch individueller gestalten und dem persönlichen Stil anpassen lassen. Samsung Galaxy Watch: Auch diese Modelle werden mit dem Update versorgt Wie bei großen Updates üblich, wird Wear OS 5 in mehreren Phasen ausgerollt. Die Samsung Galaxy Watch 6-Ser

Offiziell bestätigt: Diese brandneuen Emojis kommen 2026

Auch für 2026 sind neue Emojis zu erwarten. Unicode hat jetzt verraten, welche neuen Emojis das Komitee für die Aufnahme in die Standard-Emoji-Tastaturen empfiehlt. Neue Emojis zum Standard zu machen, ist ein langwieriger Prozess. Noch bevor sie per Update auf unseren Smartphones landen, müssen sie als Standard festgelegt und davor durch das offizielle Unicode Emoji-Subkomittee vorgeschlagen werden. Letzteres ist jetzt bereits mit dem für Anfang 2026 zu erwartenden Emoji-Nachschub geschehen. In einem PDF-Dokument legt Unicode nahe, welche neuartigen Emoji-Designs im kommenden Unicode 17.0 enthalten sein sollen. Das sind: Verzogenes Gesicht Kampfwolke Ballett-Tänzer Apfelkern (auch "Apfelbutzen") Orca (auch Schwertwal/Killerwal) "Big Foot"-ähnliche "haarige Kreatur" Posaune Bergrutsch Schatztruhe Hinzu kommen neue Hauttöne für die bereits existierenden Emojis von zwei tanzenden Personen mit Hasenohren (👯) und Menschen beim Wrestling (🤼). Bis wir uns diese