Direkt zum Hauptbereich

KFZ-Versicherung, Warnungen und Ausweis: Das ändert sich im November

Der November bringt nicht nur kalte Temperaturen, sondern hält auch eine Fülle von Neuerungen, gesetzlichen Veränderungen und Entwicklungen für uns bereit. Welche das sind, lest ihr hier.

Probewarnung, Auto und AusweisVerbraucherschutzFoto: Thomas Frey/dpa; JD8/Adobe Stock; blende11.photo/Adobe Stock

Thomas Gottschalk verlässt „Wetten, dass..?“

Ein bedeutsames Ereignis im deutschen Unterhaltungsbereich ist für viele treue Fans der Abschied von Thomas Gottschalk aus der Show "Wetten, dass..?". Die Sendung, die über Jahrzehnte das deutsche Fernsehpublikum begeisterte, wurde von Thomas Gottschalk jahrelang moderiert. Bereits vor einigen Jahren verabschiedete er sich von der Show, und Markus Lanz übernahm vorübergehend das Ruder. Doch im November 2023 ist es definitiv vorbei, berichtet das ZDF. Thomas Gottschalk hat sich dazu entschieden, die Sendung endgültig loszulassen. In seinen eigenen Worten drückt er seine Dankbarkeit aus: 


Um es mit George Harrison zu sagen: 'All things must pass', das gilt auch für mich und 'Wetten, dass..?'. Ich danke dem Publikum, das mich treu durch ein Leben als Showmaster begleitet hat und freue mich, zu diesem besonderen Anlass ein letztes Mal als Gastgeber durch die Sendung zu führen. 
Thomas Gottschalk


Digital-Pin: Änderungen bei Personalausweis und Reisepass

Ab November 2023 ändert sich die Art und Weise, wie ihr euren Personalausweis oder Reisepass beantragen könnt. Die Antragstellung ist nun digital ohne Unterschrift möglich. Dabei handelt es sich um eine neue Verordnung, die die Bundesregierung beschlossen hat. Darüber informiert das Bundesministerium des Innern und für Heimat. Die Einführung des Digital-Pins ermöglicht die Online-Nutzung von Ausweisdokumenten, ohne dass ihr bei der Abholung eine Unterschrift abgeben müsst. Statt die Digital-PIN per Post von der Bundesdruckerei zu erhalten, reicht seit dem 1. November die Zustimmung zum vorgefertigten Text aus. Dies erleichtert den Prozess und spart Zeit.

Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung

Ab November 2023 gibt es wesentliche Änderungen im Aufenthaltsgesetz („AufenthG“), die Fachkräften aus dem Ausland den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erleichtern. Die grundlegende Neuerung ist, dass qualifizierte Fachkräfte nun, unabhängig von der inhaltlichen Übereinstimmung ihres Berufs- oder Hochschulabschlusses mit ihrer geplanten Beschäftigung, jede qualifizierte Tätigkeit ausüben dürfen, sofern die Bundesagentur für Arbeit zustimmt. Lediglich für die Erteilung der Blauen Karte EU muss der Hochschulabschluss weiterhin mit der geplanten Beschäftigung übereinstimmen. Diese Veränderungen bieten neue Chancen für ausländische Fachkräfte, um in Deutschland Fuß zu fassen.

Weihnachtsmärkte starten

Schließlich bringt der November nicht nur rechtliche Änderungen und Preisumstellungen, sondern auch Vorfreude auf die bevorstehende festliche Jahreszeit. Manche Weihnachtsmärkte öffnen Ende des Monats und laden dazu ein, sich in weihnachtliche Stimmung zu versetzen, Geschenke zu kaufen und Köstlichkeiten zu genießen. So zum Beispiel der "Bad Füssinger Winterzauber" oder der Christkindlmarkt am Marienplatz in München. Die beleuchteten Stände und festliche Atmosphäre werden sicherlich dazu beitragen, die grauen Novembertage aufzuhellen.


Wechsel der KFZ-Versicherung

Falls ihr eine KFZ-Versicherung besitzt, ist es wichtig zu wissen, dass der Wechsel eurer Versicherung nur bis zum 30. November 2023 möglich ist, berichtet der ADAC. Aufgrund gestiegener Reparaturkosten erhöhen viele Versicherungen ihre Beiträge. Daher empfiehlt es sich, die Preise sorgfältig zu vergleichen. Online-Vergleichsportale sind eine hilfreiche Ressource, um die besten Angebote zu finden, obwohl nicht immer alle Versicherungsunternehmen dort gelistet sind. Eine rechtzeitige Überprüfung und möglicher Wechsel können euch Geld sparen.

Disney+ wird teurer

Disney-Fans aufgepasst! Im November 2023 wird Disney+ teurer, so netzwelt.de. Bisher konnte der Streamingdienst für 8,99 Euro/Monat oder 89,90/Jahr abonniert werden, was Zugang zu 4k-Streaming, Dolby Atmos und Offline-Downloads ermöglichte. Ab Ende Oktober wird eine Premium-Abo-Variante eingeführt, die 11,99 Euro/Monat oder 119,90 Euro/Jahr kostet. Die Standard-Version bietet dann nur noch Inhalte in Full-HD, Dolby Surround, und zwei gleichzeitige Streams. Für preisbewusste Nutzer gibt es auch eine Version mit Werbung für 5,99 Euro/Monat, wobei die Streams nicht offline verfügbar sind. Wenn Sie noch von den aktuellen Preisen profitieren möchten, solltet ihr vor Monatsende zuschlagen.

Warnungen jetzt auch für ältere Handys

Das Warnsystem Cell Broadcast ermöglicht es Inhabern moderner Smartphones, Warnmeldungen zu empfangen. Doch Menschen, die ältere Handys besitzen, wurden bisher ausgeschlossen. Dank einer Änderung im November 2023 wird dies nun ermöglicht, und zwar über den Broadcast-Kanal 919, berichtet FOCUS. Die Nachrichten müssen manuell in den Einstellungen aktiviert werden, und die Warnungen erscheinen nur auf Deutsch. Dies ist eine wichtige Verbesserung, um auch älteren Handybesitzern Zugang zu wichtigen Warnmeldungen zu ermöglichen. Quelle: Antenne

JZ-App
Vorlesen lassen

Kommentare

Beliebte Beiträge

WhatsApp führt KI-gestützte Nachrichtenzusammenfassung ein

WhatsApp hat mit dem Rollout einer neuen Funktion begonnen - zunächst in den USA. Das Besondere: Nutzer müssen sie selbst aktivieren, um sie zu nutzen. WhatsApp bietet ab sofort auch in stabilen Version eine neue Option, die das schnelle Aufarbeiten von Nachrichten ermöglicht, wie aus einer Blognachricht hervorgeht.  Die Message Summaries nutzen KI-Technologie, um die wichtigsten Inhalte einer Chat-Nachricht im Messenger zusammenzufassen, ohne dass der Nutzer alle Details selbst lesen muss.  Dies ist besonders hilfreich in stressigen Situationen, zum Beispiel beim Wechsel zwischen Meetings oder nach einem Flug. Message Summaries in WhatsApp: So soll die Privatsphäre gesichert werden Die Private Processing Technologie von WhatsApp soll dafür sorgen, dass niemand, einschließlich WhatsApp selbst, die Nachrichten oder Zusammenfassungen sehen kann.  Wichtig: Die Nutzung dieser Technologie ist optional und standardmäßig deaktiviert. Anwender können selb...

Kim Jong Un weiht Tourismusresort in Nordkorea ein

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat ein riesiges Tourismusresort an der Ostküstenregion Wonsan Kalma eingeweiht. Das Areal mit mehreren Hotelanlagen, Swimmingpools und Wasserrutschen soll bis zu 20.000 Reisende aus dem In- und Ausland beherbergen können, wie Nordkoreas staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete. Die offizielle Eröffnung für einheimische Touristen findet demnach am 1. Juli statt. Auf den Fotos der Eröffnungszeremonie ist Machthaber Kim Jong Un Seite an Seite mit seiner Tochter zu sehen, die aufgrund ihrer regelmäßigen öffentlichen Auftritte von einigen Experten bereits als mögliche Nachfolgerin für die politische Führung des Landes gehandelt wird. Sowohl ihr Name als auch das genaue Alter wurden von nordkoreanischen Behörden bislang nicht bestätigt. Die von der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA zur Verfügung gestellte Aufnahme zeigt den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un (l) zusammen mit seiner Tochter Kim Ju Ae (M) und seiner Ehefrau Ri Sol...

Google setzt auf Abwehr: Android 16 erkennt Spionageversuche im Mobilfunknetz

Wer glaubt, mit dem Smartphone immer sicher unterwegs zu sein, könnte bald eines Besseren belehrt werden – zumindest, wenn Google mit Android 16 hält, was die Entwickler:innen versprechen. Gefälschte Mobilfunkzellen, sogenannte  IMSI-Catcher , ermöglichen es Angreifer:innen, Standortdaten abzugreifen, Anrufe mitzuhören oder Nachrichten mitzulesen. Mit Android 16 wird Google aus Mountain View im US-Bundesstaat Kalifornien erstmals ein System einführen, das Nutzer:innen vor solchen Lauschangriffen warnt, wie  heise.de  berichtet. Was steckt hinter dem neuen Warnsystem? Im Mittelpunkt steht eine neue Funktion namens „Sicherheit des Mobilfunknetzes“, die direkt in die Systemeinstellungen integriert werden soll. Nutzer:innen können dort Benachrichtigungen aktivieren, die warnen, sobald sich das Smartphone mit einem unverschlüsselten Mobilfunknetz verbindet oder wenn das Netz versucht, eindeutige Gerätekennungen wie IMSI oder IMEI auszulesen. Solche Vorgänge sind typi...

Mindestlohn soll in zwei Stufen auf 14,60 Euro steigen

Der Mindestlohn in Deutschland soll in zwei Stufen auf 14,60 Euro zum 1. Januar 2027 steigen. Anfang kommenden Jahres soll er bereits auf 13,90 Euro steigen, wie die Mindestlohnkommission in Berlin mitteilte. Der Vermittlungsvorschlag der Kommissionsvorsitzenden Christiane Schönefeld sei einstimmig beschlossen worden. Heute liegt der Mindestlohn bei 12,82 Euro. Die Mindestlohnkommission entscheidet alle zwei Jahre über die Anpassung. Hier verhandeln Spitzenvertreterinnen und -vertreter von Gewerkschaften und Arbeitgebern miteinander. Die Bundesregierung setzt den Beschluss dann per Verordnung um. Der vorangegangene Beschluss über den heutigen Mindestlohn war gegen das Votum der Gewerkschaften mit der Stimme der unabhängigen Kommissionsvorsitzenden Christiane Schönefeld gefasst worden.  Ein Schild in Form einer roten Hand mit der Aufschrift «Mindestlohn» wird während einer Aktion des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hochgehalten. Foto: Jens Wolf/dpa «Harte Verhandlungen» Schönefe...

Sony, Bose und mehr: Unzählige Bluetooth-Kopfhörer anfällig für Lauschangriffe

Sicherheitslücken  in  Bluetooth -Kopfhörern gängiger Marken lassen Angreifer ohne vorheriges Pairing Mikrofone abhören und Daten ausleiten. Sicherheitsforscher der in Heidelberg ansässigen Enno Rey Netzwerke GmbH (ERNW) haben drei Sicherheitslücken in SoCs des Herstellers Airoha entdeckt, die in weit verbreiteten Kopfhörern bekannter Marken wie Bose, Sony, JBL, Beyerdynamic und Marshall verbaut sind. Damit soll es Angreifern möglich sein, ohne vorheriges Pairing oder eine Authentifizierung Bluetooth-Verbindungen zu kapern und Daten auszulesen. "Einzige Voraussetzung ist, dass man sich in Bluetooth-Reichweite befindet" , schreiben die Forscher in einem Blogbeitrag. Anschließend könne ein Angreifer etwa Daten in den RAM oder Flash-Speicher eines Zielgerätes schreiben oder daraus lesen. Damit lasse sich auch die Vertrauensbeziehung zwischen dem jeweiligen Kopfhörer und einem gekoppelten Zuspielgerät wie etwa einem Smartphone unterwandern. Als mögliche Angriffsszenarien nenn...