Direkt zum Hauptbereich

Googles KI-Übersichten starten in Deutschland

Eine Antwort als Fließtext statt Links: Die KI-Übersichten in der Google-Suche sollen ab sofort auch in Deutschland verfügbar sein.


Nachdem Googles KI-Zusammenfassungen für die Websuche bereits seit Längerem in zahlreichen Ländern außerhalb der EU verfügbar sind, starten die Übersichten nun auch in Deutschland. Nutzer von Googles Websuche erhalten oberhalb der klassischen Linksammlungen eine KI-generierte Zusammenfassung, wie Google in einer Pressemitteilung erklärt.

Vor allem, wenn Nutzer Fragen anstelle von einzelnen Suchbegriffen eingeben, kann eine direkte Antwort darauf nützlich sein. Bislang zeigte Google in Deutschland nur so genannte Snippets an, die diejenigen Teile von Webseiten zitieren und farblich hervorheben, die die Anfrage beantwortet.

Bei den KI-Übersichten sind die Quellen, aus denen die Informationen stammen, nicht mehr sofort ersichtlich. Stattdessen werden die Anfragen so beantwortet, als hätte man einen KI-Chatbot befragt. Woher die Informationen in dem Text stammen, können Nutzer erst erkennen, wenn sie auf eines der Link-Symbole klicken, die sich hinter den einzelnen Absätzen befinden.

Frage nach dem Einfluss auf Webseiten-Traffic

Webseitenbetreiber befürchten seit einiger Zeit, dass ihr Traffic darunter leidet, dass Nutzer sich eher auf die KI-Zusammenfassungen verlassen, anstatt auf Links zu klicken. Einem Bericht von Digiday zufolge ist es für Webseitenbetreiber aber unmöglich, zwischen klassischen Referrern und denen, die über einen Link einer KI-Übersicht kommen, zu unterscheiden. Drei von sieben befragten Medienhäusern konnten keine Veränderungen beim Referral-Traffic erkennen können.

Seit die KI-Übersichten eingeführt wurden, haben sich immer wieder Nutzer daran gestört. Mit bestimmten Schimpfwörtern lässt sich die Funktion außer Kraft setzen. Auch die Endung &udm=14 am Ende der URL der Ergebnisseite schaltet die KI-Zusammenfassung aus.

Google zufolge sollen die KI-Übersichten heute in Deutschland starten, außerdem auch in Österreich, der Schweiz und sechs weiteren europäischen Ländern. Bei uns tauchen die Zusammenfassungen nur teilweise auf. Quelle: golem






JZ-App
Vorlesen lassen

Kommentare

Beliebte Beiträge

Feuerwehr zerlegt Trockner - 13-Jährige gerettet

Ein 13-jähriges Mädchen musste am Freitagabend in Mödling bei Wien in einer dramatischen Rettungsaktion aus einem Wäschetrockner befreit werden. Das Kind war zuvor in das Gerät geklettert, konnte aber nicht mehr selbstständig herauskommen. Die Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehr versuchten zunächst, die 13-Jährige ohne technische Hilfsmittel zu retten. Als diese Bemühungen erfolglos blieben, begannen sie damit, den Trockner zu zerlegen und die Trommel freizulegen. Zustand verschlechterte sich dramatisch Während der Rettungsarbeiten verschlechterte sich der Zustand des Mädchens zusehends. «Es klagte über Schmerzen, und ihre Augen fielen immer wieder zu», schilderte ein Mödlinger Feuerwehrmann die kritische Situation. Aufgrund der Verschlechterung setzten die Retter schließlich eine hydraulische Schere ein. Mit diesem Spezialwerkzeug entfernten sie die letzten Verkleidungsteile des Geräts und konnten das Kind erfolgreich bergen. Verletzungen und ungeklärte Umstände Die 13-Jährige wurde...

Bundesbank wird pessimistischer - Wirtschaft stagniert

Die Bundesbank korrigiert ihre Konjunkturprognose für das dritte Quartal deutlich nach unten. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Sommerquartal preisbereinigt «allenfalls stagniert» haben, schreibt die Notenbank in ihrem Oktober-Monatsbericht. Die Einschätzung fällt damit erheblich pessimistischer aus als noch wenige Wochen zuvor. Im September hatte die Bundesbank ein leichtes Wirtschaftswachstum für das dritte Quartal noch für möglich gehalten. Mehrere Faktoren belasten die größte europäische Volkswirtschaft gleichzeitig. Die anhaltende Schwäche der Industrie, die Krise der Autobranche und die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump setzen der deutschen Wirtschaft zu. Industrie leidet unter mehreren Problemen «Die Industrie leidet weiterhin nicht nur unter strukturellen Problemen, sondern auch unter den angehobenen US-Zöllen», stellt die Bundesbank fest. Die Auswirkungen zeigen sich in mehreren Bereichen der Wirtschaftsleistung. «Produktion, reale Umsätze und reale Warenexporte gi...

130.000 Euro für signiertes Papst-Motorrad bei Auktion

Ein von Papst Leo XIV. signiertes Motorrad hat bei einer Auktion 130.000 Euro erzielt. Das außergewöhnliche Fahrzeug übertraf den Startpreis von 30.000 Euro nach Angaben des Auktionshauses RM Sotheby's deutlich. Der Pontifex hatte die weiße BMW R 18 Transcontinental im September im Vatikan mit seiner Unterschrift versehen. Fotos auf der Homepage des Auktionshauses zeigen den Papst auf der Maschine sitzend mit einem passenden Helm in der Hand. Transport durch «Jesus Biker» Eine Gruppe von «Jesus Bikern» hatte das vom päpstlichen Papamobil inspirierte Motorrad zuvor auf einer besonderen Mission transportiert. Die dreitägige Reise führte von Schaafheim in Südhessen bis auf den Petersplatz in Rom. Erlös für Madagaskar Der Versteigerungserlös kommt den päpstlichen Missionswerken in Österreich zugute. Das Geld soll gezielt an Kinder in Madagaskar gehen. Für den Käufer entstehen allerdings zusätzliche Kosten zum reinen Zuschlagspreis. Laut RM Sotheby's werden noch 20 Prozent Gebühren ...

iPhone 17 Pro: Wird Cosmic Orange zu Pink?

Bilder im Internet erregen Aufsehen: Einige Geräte des iPhone 17 Pro von  Apple  sollen sich von Cosmic Orange in Pink verfärbt haben. Der  Reddit-User DakAttack316  hat vier Fotos veröffentlicht, die ein iPhone 17 Pro Max in Apples neuer Cosmic-Orange-Ausführung zeigen – mit einer Veränderung: Die Metallkomponenten des Geräts haben einen deutlichen Rosaton entwickelt. Die Bilder zeigen, dass die Metallkanten und der Rahmen des Geräts die Verfärbung angenommen haben, während die Glasrückseite ihre ursprüngliche leuchtend orange Farbe behält. Bereiche wie die vertieften Kanten rund um das Kameramodul, die weniger regelmäßigem Kontakt ausgesetzt sind, weisen noch Spuren der ursprünglichen Orangetönung auf. Der Nutzer machte keine Angaben, wie lange er das Gerät bereits besitzt oder welchen Bedingungen es ausgesetzt war. Er beteuert jedoch, dass die Bilder authentisch und nicht digital bearbeitet worden seien. Ein zweiter Fall zeigt ein VIdeo mit einem solchen Gerä...

Amazon-Störung stoppt Millionen Apps - Besserung in Sicht

Ein großflächiger Ausfall von Amazon Web Services hat am Montag zahlreiche beliebte Websites und Apps lahmgelegt. Betroffen waren unter anderem Snapchat, Canva, Supercell, Fortnite, Slack und Zoom sowie viele weitere Online-Dienste. Die Störung begann mit einem Ausfall des Amazon-Datenbankdienstes DynamoDB. In der Folge traten bei 29 weiteren AWS-Diensten erhöhte Fehlerquoten und Verzögerungen auf. Erste Zeichen der Entspannung Am Montagmittag zeichnete sich jedoch eine Entspannung der Lage ab. «Wir sehen deutliche Anzeichen für eine Besserung», teilte Amazon auf der AWS-Statusseite mit. Signal-Präsidentin Meredith Whittaker bestätigte die Auswirkungen auf ihren Messenger-Dienst. «Hey Leute, wir wissen, dass Signal bei einigen von euch gerade nicht läuft. Das scheint mit einem größeren Ausfall von AWS zusammenzuhängen. Bleibt dran», schrieb sie auf der Plattform Bluesky. Zentrale Rolle von AWS im Internet Amazon Web Services gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Cloud-Computin...