
Vor allem, wenn Nutzer Fragen anstelle von einzelnen Suchbegriffen eingeben, kann eine direkte Antwort darauf nützlich sein. Bislang zeigte Google in Deutschland nur so genannte Snippets an, die diejenigen Teile von Webseiten zitieren und farblich hervorheben, die die Anfrage beantwortet.
Bei den KI-Übersichten sind die Quellen, aus denen die Informationen stammen, nicht mehr sofort ersichtlich. Stattdessen werden die Anfragen so beantwortet, als hätte man einen KI-Chatbot befragt. Woher die Informationen in dem Text stammen, können Nutzer erst erkennen, wenn sie auf eines der Link-Symbole klicken, die sich hinter den einzelnen Absätzen befinden.
Frage nach dem Einfluss auf Webseiten-Traffic
Webseitenbetreiber befürchten seit einiger Zeit, dass ihr Traffic darunter leidet, dass Nutzer sich eher auf die KI-Zusammenfassungen verlassen, anstatt auf Links zu klicken. Einem Bericht von Digiday zufolge ist es für Webseitenbetreiber aber unmöglich, zwischen klassischen Referrern und denen, die über einen Link einer KI-Übersicht kommen, zu unterscheiden. Drei von sieben befragten Medienhäusern konnten keine Veränderungen beim Referral-Traffic erkennen können.
Seit die KI-Übersichten eingeführt wurden, haben sich immer wieder Nutzer daran gestört. Mit bestimmten Schimpfwörtern lässt sich die Funktion außer Kraft setzen. Auch die Endung &udm=14 am Ende der URL der Ergebnisseite schaltet die KI-Zusammenfassung aus.
Google zufolge sollen die KI-Übersichten heute in Deutschland starten, außerdem auch in Österreich, der Schweiz und sechs weiteren europäischen Ländern. Bei uns tauchen die Zusammenfassungen nur teilweise auf. Quelle: golem
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