Direkt zum Hauptbereich

Autopanne: Das ist der häufigste Grund

Mit zunehmendem Alter der Autos auf Deutschlands Straßen steigt auch die Zahl der Pannen: Die Helfer des ADAC sind 2024 über 3,6 Millionen Mal ausgerückt. Das waren knapp 102.100 Einsätze mehr als im Vorjahr, wie der Autoclub in München mitteilte, das entspricht einem Anstieg um 2,9 Prozent. In fast der Hälfte aller Fälle – knapp 45 Prozent – war die Batterie schuld, gefolgt von Motorproblemen jeder Art inklusive defekter Sensoren.

Pkws mittlerweile im Schnitt über zehn Jahre alt

Die gestiegene Zahl der Pannen geht einher mit dem höheren Durchschnittsalter der Autos auf deutschen Straßen: Am 1. Januar waren die zugelassenen Pkw laut Kraftfahrt-Bundesamt im Schnitt 10,6 Jahre alt. Bis 2021 war der deutsche Durchschnitts-Pkw noch jünger als zehn Jahre. Unabhängig davon ist auch die Zahl der ADAC-Mitglieder in den vergangenen Jahren gestiegen.

An einem speziellen Haken wird das Abschleppseil am Pannenfahrzeug montiert. Foto: Sebastian Willnow/dpa-tmn/dpa

An einem speziellen Haken wird das Abschleppseil am Pannenfahrzeug montiert. Foto: Sebastian Willnow/dpa-tmn/dpa

Auch Elektroautos haben Batterieprobleme

Den Pannenrekord des vergangenen Jahres registrierten die Pannenhelfer mit 19.714 Einsätzen an einem sehr kalten Tag mit einer ausgesprochen frostigen Nacht, dem 9. Januar. Batterieprobleme haben aber nicht nur alte Autos mit Verbrennungsmotor: In knapp 43.700 Fällen wurde die ADAC-Verkehrswacht von Elektroautofahrern zu Hilfe gerufen, im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von 46 Prozent. Auch die E-Autos krankten in der Hälfte aller Fälle an einer defekten Starterbatterie. Quelle: dpa






JZ-App
Vorlesen lassen

Kommentare

Beliebte Beiträge

Samsung arbeitet am nächsten großen Update: Das ist zu OneUI 8 bekannt und diese Handys erhalten es

Samsung-Fans warten noch immer auf die Veröffentlichung des Android 15-Updates. Doch der Hersteller arbeitet bereits mit OneUI 8 am nächsten großen Update. Diese Handys erhalten es. Noch haben nicht alle neuen Smartphones das Update auf  Android 15  erhalten und  Samsung  arbeitet trotzdem bereits an der nächsten großen Software-Version, darauf  weisen Zeile im Code einigen System-Apps  auf den Galaxy-Geräten des Herstellers hin. Schon im Sommer 2025 könnten erste Samsung-Smartphones das Update auf  Android 16  mit OneUI 8 erhalten. Wir wissen auch schon, welche Samsung-Geräte die Aktualisierung erhalten - das, und welche Features euch mit dem neuen Update erwarten, verraten wir nachfolgend. Diese Smartphones bekommen das Update auf Android 16 mit OneUI 8 Noch hat Samsung zwar keine offizielle Liste von Smartphones veröffentlicht, die das Update auf Android 16 mit OneUI 8 mit Sicherheit erhalten werden. Allerdings lässt sich aus den bisherigen Upd...

Mindestlohn von 15 Euro: Das wären die Folgen

Millionen Beschäftigte mit sehr schmalem Einkommen könnten ab kommendem Jahr besser verdienen. CDU/CSU und SPD erwähnen in ihrem Sondierungspapier einen möglichen Mindestlohn von 15 Euro ab 2026. Die Kehrseite: Verbraucher müssen sich womöglich darauf einstellen, dass ein Haarschnitt oder ein Restaurantbesuch deshalb teurer werden könnte. Noch ist aber nichts endgültig entschieden. Wieso soll der Mindestlohn erhöht werden? Im Wahlkampf hat sich SPD-Kanzler Olaf Scholz für die Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns von derzeit 12,82 Euro pro Stunde auf 15 Euro ausgesprochen. Grüne, Linke und BSW hatten die Zielmarke in ihren Wahlprogrammen, die Gewerkschaften sind ebenfalls dafür. Ihr Argument: Die jüngsten Erhöhungen dieser gesetzlichen Lohnuntergrenze seien zu gering ausgefallen im Vergleich zur zeitweise sehr hohen Teuerung. Euro-Geldscheine bilden die Summe von 15 Euro. Foto: Sebastian Kahnert/dpa Zudem verfehle Deutschland die Vorgaben einer EU-Richtlinie. Demnach soll der Mindestl...

Sprit so billig wie noch nie dieses Jahr

Tanken ist deutlich billiger geworden. Sowohl Superbenzin der Sorte E10 als auch Diesel haben binnen Wochenfrist um mehr als 4 Cent pro Liter nachgegeben. Das war im allwöchentlichen Vergleich des ADAC das stärkste Minus seit dem Herbst 2023. Beide Sorten liegen dadurch jetzt auf dem tiefsten Stand des Jahres. Illustration: Aufofahren ist diese Woche deutlich billiger als letzte. Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa Gesunkene Ölpreise und stärkerer Euro E10 kostete im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags 1,686 Euro pro Liter. Das waren 4,9 Cent weniger als eine Woche zuvor. Diesel gab 4,2 Cent auf 1,624 Euro pro Liter nach. Der Rückgang sei «überfällig» gewesen, hieß es vom ADAC, denn der Ölpreis sei zuletzt gefallen und auch der Euro im Vergleich zum Dollar wieder stärker gewesen. Beides sind Faktoren, die die Spritpreise in Deutschland in der Regel drücken. Quelle:  dpa JZ-App Vorlesen lassen

Mehr als 100 Tempoverstöße: Polizei verhaftet Autofahrerin

Nachdem sie mehr als 100 Mal zu schnell gefahren sein soll, hat die Polizei eine Autofahrerin in Stuttgart vorläufig festgenommen. Die 21-Jährige soll in den vergangenen sechs Monaten zigfach die erlaubte Geschwindigkeit überschritten haben, wie die Beamten mitteilten. Ein Auto fährt auf einer Zufahrtsstraße zur Innenstadt von Stuttgart an einem Blitzer zur Geschwindigkeitskontrolle vorbei. Archivfoto: Bernd Weißbrod/dpa Eine Motorradstreife habe den gesuchten Wagen mit ausländischem Kennzeichen schließlich am Freitag gesehen und die junge Frau kontrolliert. Sie muss nun ein Bußgeld von rund 11.700 Euro zahlen und bekommt 25 Punkte in Flensburg. Außerdem erhielt sie ein siebenmonatiges Fahrverbot.  Quelle:  dpa JZ-App Vorlesen lassen