Was Microsoft für Copilot plant
Insgesamt wurden zwölf Neuerungen für Copilot in Verbindung mit den Apps von Microsoft 365 vorgestellt. Diese könnt ihr alle im Ignite Book of News nachlesen. Wir stellen euch die interessantesten Updates vor. Eine der Funktionen, die ohne weitere Apps auskommt, ist Copilot Actions. Darüber könnt ihr Copilot repetitive Aufgaben aufdrücken, die immer zu einer bestimmten Zeit anfallen. Das reicht von der Zusammenfassung aller Mails am Ende des Arbeitstages bis zu einem wöchentlichen Bericht über die Agenda und welche Punkte geschafft wurden. Diese Funktion ist ab sofort in der Private-Preview des KI-Assistenten vorhanden.
In Outlook könnt ihr Copilot künftig darum bitten, eine Zeit für eine Besprechung mit einem oder einer anderen Mitarbeiter:in festzulegen. Copilot analysiert dann die Terminkalender beider Parteien und legt einen Termin fest, der beiden passen sollte. Zudem kann der KI-Assistent einen ersten Entwurf für eine Meeting-Agenda anlegen, indem ihr dem Programm die Ziele des Termins verratet. Diese Funktion soll noch Ende November 2024 freigeschaltet werden.
Künftig ist Microsoft Copilot zudem in der Lage, Inhalte zu analysieren, die mit euch über Bildschirmübertragung in Teams geteilt werden. Ihr könnt dann etwa bei einer Sales-Übersicht in einer Präsentation Copilot fragen, welche Produkte sich am häufigsten verkauft haben. Oder ihr lasst Copilot die Reaktionen und den Chat analysieren, um Feedback zu einzelnen Präsentations-Slides zu erstellen. Die Funktion soll Anfang 2025 in der Vorschau bereitstehen.
Copilot soll euch in Teams außerdem geteilte Dateien zusammenfassen, bevor ihr diese überhaupt geöffnet habt. Diese Funktion soll Anfang 2025 in Gruppen- und Einzel-Chats zur Verfügung stehen. So könnt ihr mit einem kurzen Blick auf die Zusammenfassung schon die wesentlichen Inhalte der Datei erfassen und entscheiden, ob ihr euch diese später anschauen könnt oder eine Reaktion darauf dringlicher ist.
Microsoft Teams bekommt Live-Übersetzungen
Teams ist ein gutes Stichwort. Denn dafür hat Microsoft auch ohne Copilot große Pläne. In der Privaten-Preview wurde zunächst eine Funktion veröffentlicht, die es multilingualen Teams leichter macht, in Meetings zusammenzuarbeiten. Microsoft Teams kann nach Meetings Transkripte von 51 gesprochenen Sprachen erstellen und diese in 31 Sprachen übersetzen. Ferner sollen bald auch Live-Untertitel und Live-Transkripte möglich sein. Diese Neuerung plant Microsoft für 2025 in allen Apps und in der Web-Version von Teams.
Zu guter Letzt bietet Teams im kommenden Jahr eine Zusammenfassung der Meetings an. Im Gegensatz zu den Transkripten bekommen Nutzer:innen hier eine gekürzte Version mit den wichtigsten Punkten. Und diese Zusammenfassung soll ebenfalls in vielen verschiedenen Sprachen möglich sein. Die Auswahl erfolgt dabei auf Level der User:innen. Heißt: Jede Person kann sich eine eigene Sprache auswählen, in der die Übersetzungen stattfinden. Quelle: t3n
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